Obwohl das Fernsehen nach wie vor als Leitmedium gilt, nimmt die Bedeutung neuer, ?interaktiver? Medien in hohem Maße zu. Wir stehen vor einem Wandel des Mediensystems in der modernen Gesellschaft, wobei sich zwei Alternativen abzeichnen: Dieser Wandel strebt entweder hin zu einem neuen Universalmedium, das die Leistungen alter und neuer Medien in sich vereint. Diese Entwicklung würde die Ablösung der Massenkommunikation durch neue Medien bedeuten. Oder die neuen Medien können die Leistungen des Systems der Massenkommunikation nicht übernehmen. Dann wäre eine weitere Ausdifferenzierung des Mediensystems zu erwarten. Im Seminar werden im Vergleich der Formen und Funktionen der Massenmedien und der Formen und Möglichkeiten neuer Medien in der modernen Gesellschaft unterschiedliche Aspekte dieser mediensoziologischen Probleme erarbeitet und mögliche Antworten diskutiert.
Literatur:
Esposito, Elena (1995): Interaktion, Interaktivität und die Personalisierung der Massenmedien. Soziale Systeme, Jg. 1, Heft 2, S. 225-260.
Wehner, Josef (1997): Interaktive Medien - Ende der Massenkommunikation? Zeitschrift für Soziologie, Jg. 26, Heft 2, S. 96-114.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Mediengestaltung / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2004) | TB6 | 3. 5. | ||||
Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 1; Modul 2 | |||||
Sozialwissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | KF: Profil K & M: Modul 9 | |||||
Sozialwissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | NF: Profil K & M: Modul 6 | |||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.2.5 | Wahlpflicht | HS |