"Ich schreibe nicht die Geschichte von Lösungen, ich schreibe die Genealogie von Problemen!" Foucault scheidet die Geister... nach wie vor. Nur wenige "Autoren" haben innerhalb der letzten vierzig Jahre,innerhalb und ausserhalb der Geschichtswissenschaft, ein solches Echo erfahren wie er. Indes: Foucault wird zu viel besprochen und zu wenig gelesen! Der vorliegende Kurs ist ein Lektürekurs. Er beschäftigt sich, auf der Grundlage der zentralen "Werke" Foucaults, mit dem Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Genealogie: Was heißt es, nicht von Lösungen, sondern von Problemen aus zu denken? Welche Perspektiven eröffnet die Genealogie und welche Gefahren birgt sie?
Zur Anschaffung empfohlen: M. Foucault, Überwachen und Strafen, Frankfurt 1995; ders., Sexualität und Wahrheit, Band 1, Frankfurt 1995.Zur Einführung empfohlen: H. Fink-Eitel, Foucault zur Einführung, Hamburg 1992; R. Visker, Michel Foucault, München 1991; G. Deleuze, Foucault, Frankfurt 1998; M. Maset, Diskurs, Macht und Geschichte, Frankfurt 2002.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 10-12 | unveröffentlicht | 24.04.-31.07.2003 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichte / Lehramt Sekundarstufe I | B2; B4; C1 | Wahlpflicht | 5. 6. 7. | HS | |||
Geschichte / Lehramt Sekundarstufe II | B2; B4; C1 | Wahlpflicht | 5. 6. 7. 8. | HS | |||
Geschichtswissenschaft (Hauptfach) / Magister | Wahlpflicht | 5. 6. 7. 8. | HS | ||||
Geschichtswissenschaft (Nebenfach) / Magister | Wahlpflicht | 4. 5. 6. 7. | GS und HS |