Die Erforschung der Mechanismen, die der Repräsentation unseres eigenen Körpers zu Grunde liegen, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem wachsenden Forschungsfeld in den Kognitiven Neurowissenschaften entwickelt. Ein wichtiges Ergebnis dieser Forschung ist, dass Körperrepräsentationen veränderbar, also plastisch, sind. Eine Triebfeder dieser Plastizität ist sensorischer Input, denn das Gehirn scheint zu jedem Zeitpunkt eine Repräsentation des eigenen Körpers auf der Basis von verfügbarer Sinnesinformation zu berechnen. Aufgrund dessen lassen sich über die Manipulation von Sinnesinformation auch leicht Veränderungen in der Körperrepräsentation bewirken. Dazu reichen oft simpelste Mittel, wie in etwa Spiegel, künstliche Hände, Berührungen auf der Haut oder bestimmte Bewegungen.
In dem Seminar soll ein umfassender Überblick zum Thema Körperrepräsentation und ihrer Plastizität erarbeitet und, darauf basierend, in Kleingruppen eigene experimentelle Untersuchungen entwickelt werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-M-D Projektarbeit | D.1 Projektarbeit I | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) |
In diesem Seminar wird auf Grundlage gemeinsam zu lesender Literatur ein Experiment aus dem Bereich der Biopsychologie/Kognitiven Neurowissenschaften entworfen, durchgeführt, und ausgewertet. Die regelmäßige und aktive Teilnahme ist unerlässlich. Die Durchführung der Expermimente findet in Kleingruppen statt. Die Ergebnisse der Studien werden druch die Gruppen am Ende in einem Poster präsentiert. Zusätzlich wird ein Bericht als eine Einzelleistung verfasst. Die Projektarbeit erstreckt sich über zwei Semester; zum Erreichen der vollen Studienleistung ist daher die Weiterbelegung im Folgesemester erforderlich.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: