Lesekompetenz ist eine Schlüsselqualifikation, die für den Lernprozess
unverzichtbar ist. Förderung der Lesefähigkeit ist somit zugleich auch immer
Förderung der Lernfähigkeit. Deshalb kann sich Leseförderung nicht nur auf
den Deutschunterricht und das Lesen literarischer Texte beziehen, sondern
muss alle Fächer, in denen mit und aus Texten gelernt wird, berücksichtigen.
Auch die Autoren der PISA-Studie verstehen unter Lesekompetenz "die
Fähigkeit, geschriebene Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren
Absichten und ihrer formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren
Zusammenhang einordnen zu können." Eine effektive Leseförderung muss ihren
Schwerpunkt auf die Entwicklung dieser Fähigkeiten setzen. Im ersten Teil
dieses Seminars sollen an einer großen Bandbreite von Textsorten
verschiedene Methoden der Texterschließung trainiert werden. .Dabei geht es
hauptsächlich um die Vermittlung folgender Fertigkeiten: Ermitteln von
Informationen aus dem Text, textbezogenes Interpretieren, Reflektieren und
Bewerten der Kernaussagen der jeweiligen Texte. Im zweiten Teil sollen
verschiedene Wege zum Aufbau einer generellen Lesemotivation diskutiert
werden.
Zur Vorbereitung empfohlene Lektüre:
Erika Altenburg: ''Wege zum selbständigen Lesen - 10 Methoden der
Texterschließung.'' Frankfurt/Main, 7.Aufl. 2001
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB3; BaGerPoB3-DidEw |