261012 Das Legitimitätsprinzip des politischen Liberalismus (GradS+S) (SoSe 2007)

"Die Existenz und die Ausübung politischer Gewalt von Menschen über Menschen ist dann und nur dann legitimiert bzw. gerechtfertigt, wenn die von dieser Gewalt Betroffenen dieser Existenz und Ausübung zugestimmt haben oder doch wenigstens zustimmen könnten." Dies ist eine von vielen Formulierungen des Legitimitätsprinzips des politischen Liberalismus. In dieser Veranstaltung soll vor der Grundlage einer genealogischen Einführung in den Liberalismus vornehmlich die Frage diskutiert werden, inwieweit sein Legitimitätsprinzip überzeugen kann. Ist es nicht hoffnungslos überzogen? Stimmen wirklich alle Menschen, die mit politischer Gewalt konfrontiert werden, der Ausübung dieser Gewalt zu? Oder kann man dem Prinzip eine Formulierung verleihen, das mit der Realität des politischen Denkens und Handelns besser übereinstimmt?

Im Magisterstudiengang und in den alten Lehramtsstudiengängen erfolgt der Erwerb eines Leistungsnachweises durch eine schriftliche Hausarbeit im Umfang von ca. 15-20 Seiten.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Diese Veranstaltung ist in erster Linie für fortgeschrittene Studierende des Faches Philosophie im Masterstudiengang oder in den alten Lehramts- und Magisterstudiengängen konzipiert. BA-Studierende der Philosophie oder anderer Studiengänge können nur im Ausnahmefall nach persönlicher und rechtzeitiger Rücksprache mit dem Veranstalter zugelassen werden. In dem Fall kann die Veranstaltung als Hauptmodulsseminar (3 LP) gewertet werden. Eine Modulzuordnung findet in Rücksprache mit dem BA-Beauftragten statt.

Literaturangaben

Wird als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.