261012 John Rawls: Gerechtigkeit und Liberalismus (HSem) (WiSe 2005/2006)

Nachdem Rawls Anfang der 70er Jahre durch seine "Theorie der Gerechtigkeit" einen Großteil der politischen Philosophie seiner Zeit neu ausgerichtet hatte, war er in den Jahrzehnten darauf damit beschäftigt, auf Einwände zu reagieren und seine Theorie in vielerlei Hinsichten zu überarbeiten. Die Vorlesungsreihe "Politischer Liberalismus" (1993) formulierte eine Neufassung der ursprünglichen Theorie und die Arbeit "Gerechtigkeit als Fairness. Ein Neuentwurf" (2001) kann als letztes Wort von Rawls erachtet werden. In der Veranstaltung soll auf der Grundlage des zuletzt genannten Buches darum gehen, die Philosophie von Rawls kennen zu lernen und zu diskutieren. Wo möglich, sollen auch die Gründe für theorieinterne Veränderungen durch Vergleiche mit den beiden älteren Büchern erörtert werden.

Für eine Leistungsbescheinigung (im BA-Studiengang) wird eine Hausarbeit im Umfang von ca. 10 Seiten, für einen Leistungsnachweis (im Magister- oder Lehramts-Studiengang) wird eine Hausarbeit von ca. 16-20 Seiten erwartet.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

BA-Studiengang: Abschluss des ersten Studienjahrs.
Magister- und Lehramtsstudiengang: Abschluss des Grundstudiums.

Literaturangaben

Anschaffen sollten sich alle die bei Suhrkamp erschienen Arbeit "Gerechtigkeit als Fairneß. Ein Neuentwurf." Im selben Verlag ist "Politischer Liberalismus" und "Eine Theorie der Gerechtigkeit" erschienen.