261038 Freges Sprachphilosophie (GradS) (WiSe 2017/2018)

Kurzkommentar

Öffnung für max. 10 BA

Inhalt, Kommentar

Zu Lebzeiten verkannt, gilt Gottlob Frege (1848-1925) heute als einer der bedeutendsten Vertreter der analytischen Philosophie und damit der gegenwärtigen Philosophie im Allgemeinen. In seiner Begriffsschrift begründete er die moderne Logik, und mit seinen Beiträgen zur Philosophie der Logik, der Mathematik und der Sprachphilosophie beeinflußt er bis heute Generationen von Wissenschaftlern weit über die Grenzen der Philosophie hinaus.
In diesem Masterseminar, das auch für fortgeschrittene BA Studierende geöffnet ist, wollen wir uns mit einigen seiner wichtigsten sprachphilosophischen Schriften befassen, die längst zu Klassikern geworden sind und die Sprachphilosophie bis heute prägen. So werden wir uns insbesondere mit Freges Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung sprachlicher Ausdrücke sowie seiner funktionalen Analyse von Sprache befassen. Zudem werden wir uns mit bestimmten Schwierigkeiten auseinandersetzen, die sich für Freges Konzeption ergeben, wie etwa dem sogenannten Paradox des Begriffes Pferd. Die Beschäftigung mit Freges Sprachphilosophie ist nicht nur aus systematischen Gründen ertragreich. Freges Schriften zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Präzision, philosophischer Tiefgründigkeit und argumentativer Stringenz aus und können daher als Musterbeispiele philosophischer Literatur gelten.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

An diesem Seminar können insgesamt maximal 10 Bachelor- und Master of Education-Studierende teilnehmen. Für alle Studierenden, die regulär im fachw. Master Philosophie eingeschrieben sind, gilt keine Teilnehmerbegrenzung.
Diese Veranstaltung ist konzipiert für Masterstudierende im Fach Philosophie. Bachelor-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nur teilnehmen, wenn sie das Anmeldeverfahren durchlaufen und eine Zusage des Dozierenden bekommen haben. Zur Anmeldung senden Sie der Veranstalterin/dem Veranstalter eine E-Mail mit Angabe Ihres Namens, des Fachsemesters in dem Sie sein werden und mit einer Begründung, warum Sie an diesem Seminar teilnehmen wollen. Sie erhalten rechtzeitig Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen dürfen.

Literaturangaben

Zur Vorbereitung: Künne, W. (1996): „Gottlob Frege (1848-1925)“. In: Borsche, T. (Hrsg.): Klassiker der Sprachphilosophie: von Platon bis Noam Chomsky. München : Beck, S. 325-345.
Zur Anschaffung: Frege, G. (1962): Funktion, Begriff, Bedeutung. Fünf logische Studien. Herausgegeben und eingeleitet von Günther Patzig. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
26-HM_TP4_SP Hauptmodul TP4: Sprachphilosophie Seminar 1 Studienleistung
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Seminar 2 Studienleistung
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26-HM_TP8_GTP Hauptmodul TP8: Geschichte der Theoretischen Philosophie Seminar 1 Studienleistung
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26-M-TP_GR Grundlagenmodul Theoretische Philosophie Seminar 1 Studienleistung
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26-M-TP_VE Vertiefungsmodul Theoretische Philosophie Seminar 1 Studienleistung
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26-M-TP_VO Vortragsmodul Theoretische Philosophie Präsentationswerkstatt benotete Prüfungsleistung
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Seminar 2 Studienleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) N6 HM TP SPR; N7 HM GP GP    
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) N6 HM TP SPR; N7 HM GP GP    

Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 11
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
WS2017_261038@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_103767496@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
6 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 21. Juli 2017 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 1. September 2017 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 1. September 2017 
Art(en) / SWS
GradS /
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Philosophie
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103767496
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