300017 Geschichte der Managementmoden - soziologische Zugänge (emp.) (S) (SoSe 2018)

Kurzkommentar

Diese vierstündige Veranstaltung umfasst aus inhaltlichen Gründen zwei Veranstaltungen (300016 und 300017). Bitte melden Sie sich zu beiden Veranstaltungen über das ekvv an!
Lernraum wird nur für 300016 eingerichtet

Inhalt, Kommentar

Geschichte von Managementkonzepten
Soziologische Zugänge
Sommersemester 2018
Mittwoch, 14.00 bis 18.00 Uhr

Prof. Dr. Stefan Kühl
Geöffnet für:
- Master Soziologie Modul „Organisationssoziologie“ und Modul „Soziologische Theorie“
- Master Politische Kommunikation
- BGHS.
Zum Thema:

Managementmoden sind breit geteilte Vorstellungen darüber, wie Unternehmen, Verwaltungen, Krankenhäuser, Hochschulen, Schulen, Armeen, Polizeien oder Verbände besser organisiert werden können. Managementmoden suggerieren dabei, dass durch die Einführung neuer Gestaltungsprinzipien die Anpassungs-, Leistungs- und Innovationsfähigkeit erhöht werden kann. Sie setzen mit diesem Versprechen an dem in Organisationen verbreiteten Bedürfnis an, wahrgenommene Defizite zu beheben und bisher nicht genutzte Verbesserungsmöglichkeiten zu erschließen.
Im Management gibt es übergreifende Trends – zum Beispiel Zentralisierung oder Dezentralisierung von Entscheidungskompetenzen, Aufbau oder Abbau von Hierarchien, Zerlegung von Arbeitsprozessen in kleinteilige Arbeitsschritte oder Zusammenfassung in umfassende Arbeitsaufgaben. Diese Trends konkretisieren sich in konkreten Managementmoden. Dazu gehören beispielsweise die Betonung von Organisationskultur, das Konzept der lernenden Organisation und die Idee eines agilen Managements.
Die Vorstellung einer besseren Gestaltung beschränkt sich dabei nicht auf eine einzelne Organisation, sondern verbreitet sich über eine Vielzahl von Organisationen. In einigen Fällen beschränkt sich der Prozess „sozialer Ansteckung“ durch eine Managementmode auf eine einzelne Branche. Manchmal konzentriert er sich auf einen Organisationstypus, zum Beispiel nur auf Unternehmen, nur auf Verwaltungen oder nur Armeen. Nicht selten springt eine Managementmode jedoch von einem Organisationstypus auf andere über, wenn beispielsweise Verwaltungen, Armeen oder Universitäten Konzepte übernehmen, die ursprünglich für Unternehmen konzipiert wurden.
Managementmoden sind – wie Moden generell – zeitlich befristet. Eine Managementmode steht häufig nur eine sehr kurze Zeit im allgemeinen Fokus der Aufmerksamkeit und verliert dann häufig schnell an Attraktivität. In vielen Fällen verblassen Managementmoden unmerklich, manchmal verlieren sie aber sehr schnell an Popularität, wenn das Scheitern von Vorreiterorganisationen auf Rezepte einer Managementmode zurückgeführt wird. In vielen Fällen unterliegen Managementmoden dabei den normalen Abnutzungsprozessen, wenn festgestellt wird, dass die sehr weitgehenden Versprechen sich nicht erfüllen, manchmal wird der Niedergang einer Managementmode durch das Aufkommen einer neuen „heißen“ Managementmode beschleunigt.
Ziel dieses Seminars ist es, soziologische Analysen von Managementkonzepten und Managementmoden durchzuführen. Schwerpunkt wird dabei die für geschichtswissenschaftliche Fragen und Zugänge sensibilisierte Analyse von Managementkonzepten im 20. Jahrhundert sein.
Zum Seminar:
Es handelt sich um ein aus zwei Teilen (Managementkonzepte theoretisch 14.00 bis 16.00 Uhr und Managementkonzepte empirisch 16.00 bis 18.00 Uhr) bestehendes vierstündiges Seminar. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn Sie beide Teile belegen.
Das Seminar wird sehr arbeitsintensiv sein mit hohen Lektüreanforderungen für die jeweiligen Sitzungen. Neben dem vierstündigen Seminar sollten Sie ungefähr zehn Stunden pro Woche für Lektüren und (im zweiten Teil) für die Vorbereitung Ihrer Hausarbeit einplanen. Wir ermutigen Sie, die Texte ruhig schon in Kleingruppen zu jeder Sitzung vorzubereiten.
Grundkenntnisse in Organisationssoziologie werden vorausgesetzt (erworben z.B. durch entsprechende Einführungsseminare oder durch Lektüre von Einführungsbüchern (z.B. Stefan Kühl (2011): Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. Wiesbaden. Springer VS (kostenlos als PDF über die Uni-Bibliothek).
Das Programm ist lediglich ein erster Aufschlag. Es wird sich von Sitzung zu Sitzung entwickeln. Für Studierende besteht die Möglichkeit, selbst Themen und Texte einzubringen. Sprechen Sie mich an.
Studierende der Soziologie können im Seminar eine Hausarbeit schreiben. Sie sollten dafür jedoch möglichst schon im Laufe des Sommersemesters eine erste Idee entwickeln und müssen in einer der beiden letzten Sitzungen ein Exposé vorstellen (siehe zu Exposés oder Sechszeilern http://www.uni-bielefeld.de/soz/forschung/orgsoz/wap.html).
Die Hausarbeiten sollten während des Semesters begonnen werden und dann in den Semesterferien im Sommer 2018 geschrieben und auf einer gemeinsamen Mini-Konferenz (acht bis zehn Stunden) zu Beginn des Wintersemesters 2018/2019 diskutiert werden. Wegen dieses Konzeptes der Mini-Konferenz gibt es die Möglichkeit, ein oder zwei Sitzungen im Sommersemester entfallen zu lassen.

Zu den Texten:
Wir erwarten, dass diese Texte zur jeweiligen Sitzung gelesen werden. Wenn Sie nicht an einer Sitzung teilnehmen können, lesen Sie die Texte bitte trotzdem, weil wir in den folgenden Diskussionen immer wieder darauf zurückgreifen werden. Viele Texte werden auf Englisch sein. Wenn Sie nicht bereit sind, die teilweise umfangreichen Texte zu lesen, ist das Seminar nicht das Richtige für Sie.

Zum Konzept der publikationsorientierten Aneignung von Schreibkompetenzen:
Im Rahmen des Seminars wird mit verschiedenen Formaten experimentiert – Essays, Lexika-Einträgen und Rezensionen. Die Experimente sind so konzipiert, dass die Inhalte über den Seminarkontext zugänglich gemacht werden (z.B. Essays in sozialtheoristen.de, Lexika-Einträge in Wikipedia und Rezensionen in einer eigenen zu konzipierenden Seite). Von Studierenden wird erwartet, dass sie sich an den Experimenten aktiv beteiligen.

Abschlussarbeiten:
Im Rahmen des Seminars besteht für Studierende die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) zu entwickeln und (teilweise) zu schreiben. Wir ermutigen Studierende, die in der Endphase ihres Studiums sind, dazu, dieses Seminar zu besuchen, um der Erarbeitung ihres Themas einen Rahmen zu geben.

Möglichkeit zum Anschluss einer Lehrforschung
An dieses Seminar soll sich – die Genehmigung durch die Lehrkommission vorausgesetzt – im Wintersemester 2018/19 eine Lehrforschung im Bereich Organisationssoziologie zum Thema Geschichte von Managementmoden anschließen. Diese Lehrforschung wird bereits im Rahmen des Seminars im Sommersemerster inhaltlich und methodisch vorbereitet, so dass im Wintersemester 2018/19 vorrangig die empirischen Erhebungen und die Abfassung der Berichte stattfinden können. Deswegen ist die Teilnahme an dem Seminar Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrforschung.
Studierende sollten darauf eingestellt sein, dass schon im Sommersemester 2018 methodische und inhaltliche Vorbereitungssitzungen auf die Lehrforschung stattfinden. Eine erste Infositzung zur Lehrforschung wird am 19.4.2018 um 10.00 Uhr bei mir im Büro C2 – 222 im X-Gebäude stattfinden. Im Gegensatz zum Seminar muss in der Lehrforschung eine eigene empirische Untersuchung durchgeführt werden. Diese kann – je nach Thema – beispielsweise in der Form von Archivarbeiten, Einzel- oder Gruppeninterviews oder teilnehmenden Beobachtungen durchgeführt werden. Die Fakultät stellt in einem begrenzten Rahmen Mittel für die Durchführung von Forschungsreisen zur Verfügung. Die Beantragung dieser Mittel müsste bereits im Sommersemester durch das Schreiben eines Forschungsexposés vorbereitet werden.
Alternativ kann eine Lehrforschung im Bereich Organisationssoziologie im Sommersemester 2018 von Leopold Ringel zum Thema Quantifizierung und Organisation belegt werden. Für das Sommersemester 2019 hat Veronika Tacke bereits das Interesse angemeldet, eine Lehrforschung anzubieten.

Zu den ersten vier Sitzungen - unbedingt beachten

Wir steigen gleich in der ersten Sitzung mit Textarbeit ein. Lesen Sie deswegen unbedingt die Texte zur ersten Sitzung sorgfältig.
Jeder Studierende wählt vor oder in der ersten Sitzung einen spezifischen Fall aus, auf den wir während des Seminars immer wieder zurückgreifen und der bereits in der zweiten Sitzung besprochen wird. (Siehe dazu hinten empirische Fälle).
Eine Teilnahme an der ersten Sitzung ist unbedingt zu empfehlen. Wenn Ihnen dies nicht möglich ist, informieren Sie mich, suchen sich selbst einen empirischen Fall heraus, lesen Sie die Texte, bearbeiten Sie die angegebenen Aufgabe und seien Sie vorbereitet, dies in der zweiten Sitzung vorzustellen.

1. Sitzung (11.4.2018) - Einstieg in das Thema Managementkonzepte

Kieser, Alfred (1996): „Moden & Mythen des Organisierens“, Die Betriebswirtschaft, Jg. 56, S. 21–39. - Bitte den Text gleich zur ersten Sitzung lesen!
1. Teil – Orientierung über das Seminar (und die geplante Lehrforschung)

2. Teil – Diskussion des Textes

3. Teil – Verteilung der Fallstudien und Definition der Aufgabe zur nächsten Sitzung

2. Sitzung (18.4.2018) – Analyse der empirischen Fälle

Miller, Danny; Hartwick, Jon; Le Breton-Miller, Isabelle (2004): „How to detect a management fad—and distinguish it from a classic“, Business Horizons, Jg. 47, S. 7–16.

1. Teil – Diskussion der empirischen Fälle

- Worin besteht das Managementkonzept?
- Wie hat sich dies historisch entwickelt?
- Was sind die zentralen Bücher oder Artikel, die dieses Managementkonzept begründet haben?
- Welche wissenschaftlichen (soziologischen) Bücher und Artikel über dieses Managementkonzept sind relevant?
- Wo konnten interessante Archive für die Analyse des Managementkonzeptes sein?

2. Teil – Vorstellung von Wikipedia und erste Bearbeitung mit Hilfe Wikipedia

Kurzvorstellung von Wikipedia, jeder und jede legt einen eigenen Account an und bearbeitet dann in der Kleingruppe die entsprechenden Einträge.

3. Sitzung (25.4.2018) – Eine erste Analyse der empirischen Fälle

Kühl, Stefan (2018): Change Management. Herausforderungen, Verkürzungen, Perspektiven. Teil 1. Anatomie von Managementmoden. Hamburg: Euro FH.
Aufgabe zur Sitzung – Bearbeitung des Wikipedia-Beitrags zur jeweiligen Managementmode

1. Teil – Diskussion der Analysen der jeweiligen Managementkonzepte

2. Teil – Soziologische Zugänge – Diskussion der Hypothesen des Textes
- Wie lassen sich diese Kriterien in Ihren Fallstudien finden?
- Welche anderen Kriterien könnten relevant sein?

4. Sitzung (2.5.2018) – Eine Anwendung – Das Harzburger Modell als dominantes Managementkonzept der frühen Bundesrepublik Deutschland

In dieser Sitzung wird beispielhaft ein Managementkonzept diskutiert – das Harzburger Modell. Aufgabe zur Sitzung – machen Sie sich mit über Primär- und Sekundärlitertur mit dem Konzept vertraut und entwickeln Sie mögliche Forschungsfragen.

Primärliteratur – Zeitgenössische Texte zum Harzburger Modell
Höhn, Reinhard (1961): „Die Delegation der Verantwortung im Rahmen des Mitarbeiterverhältnisses“, in: Erich Schnaufer; Klaus Agthe (Hg.): Organisation. Berlin: Deutscher Betriebswirte Verlag, S. 339–354.
Höhn, Reinhard (1936): „Polizeirecht im Umbruch“, Deutsches Recht, Jg. 6, S. 128–132.

Sekundärliteratur - Soziologische und geschichtswissenschaftliche Sekundärtexte zur Analyse des Konzeptes
Saldern, Adelheid von (2009): „Das "Harzburger Modell". Ein Ordnungssystem für bundesrepublikanische Unternehmen, 1960-1975“, in: Thomas Etzemüller (Hg.): Die Ordnung der Moderne. Social engineering im 20. Jahrhundert. Bielefeld: Transcript-Verl., S. 303–329.
Wildt, Michael (2011): „Der Fall Reinhard Höhn. Vom Reichssicherheitshauptamt zur Harzburger Akademie“, in: Alexander Gallus; Axel Schildt (Hg.): Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930. Göttingen: Walter de Gruyter, S. 254–274.
Grunwald, Wolfgang; Bernthal, Wilmar F. (1983): „Controversy in German Management. The Harzburg Model Experience“, The Academy of Management Review, Jg. 8, S. 233–241.

1. Teil – Analyse des Konzeptes des Harzburger Modells

2. Teil – Entwicklung von Forschungsfragen und Feldzugängen

Empirische Fälle

Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer wählt in der ersten Sitzung ein Thema aus, verschafft sich zur zweiten Sitzung einen ersten Überblick und bringt dann während des Semesters sein Thema als empirischen Fall immer wieder ein. Wir ermutigen Sie, sich alternativ auch eigene Themen im Feld von Devianz in formalisierten Systemen zu suchen, die Sie interessant finden. Die folgende Liste ist lediglich der Vorschlag für eine erste Liste.

Überblick über empirische Fälle

Furnham, Adrian (2004): Management and Myths. London: Palgrave Macmillan UK, S. 17

Taylorismus
Wrege, Charles D.; Perroni, Amedeo (1974): „Taylor's Pig-Tale: A Historical Analysis of Frederick W. Taylor's Pig-Iron Experiments“, The Academy of Management Journal, Jg. 17, S. 6–27.
Kieser, Alfred (1995): „Managementlehre und Taylorismus“, in: Alfred Kieser (Hg.): Organisationstheorien. Stuttgart, Köln, Berlin: Kohlhammer, S. 57–90.

Fayol
Lamond, David; Parker, Lee D.; Ritson, Philip (2005): „Fads, stereotypes and management gurus. Fayol and Follett today“, Management Decision, Jg. 43, S. 1335–1357.

Follett
Lamond, David; Parker, Lee D.; Ritson, Philip (2005): „Fads, stereotypes and management gurus. Fayol and Follett today“, Management Decision, Jg. 43, S. 1335–1357.

Human-Relations-Schule
Carey, A. (1967) 'The Hawthorne Studies: A Radical Criticism', American Socio-logical Review 32: 403-16.

Harzburger Management-Techniken
Kieser, Alfred (1995): „Managementlehre und Taylorismus“, in: Alfred Kieser (Hg.): Organisationstheorien. Stuttgart, Köln, Berlin: Kohlhammer, S. 57–90 (Teil über Höhn)

St. Gallener Managementmodell

Management by Objectives

Matrix-Organisation

Management Grid

Zero-based Budgeting

Portfolio Management

Intrapreneuring

One-Minute Management

Empowerment

Excellence-Diskurs

Culture Matters – Organisationskulturkonzepte

Lean Management

Lernende Organisation

Total Quality Management

Agiles Management

Mögliche übergreifende Forschungsfragen für das ganze Seminar:
- Wann wurden Managementmoden überhaupt ein Thema – schon um die Jahrhundertwende 1900 oder erst nach dem Zweiten Weltkrieg? (so Byrne 1986 mit später Verortung)
- Wie kommt es zur Beschleunigung von Managementmoden?
- Welche Rolle spielt die Sprichwortartigkeit von Moden? Gibt es Konstanten im Management?
- Wie ist das Verhältnis zwischen der Attraktivität von Moden und der dunklen Praxis von Organisation (Umgekehrte Kopplung)?

Mögliche Themen für Forschungsarbeiten

Der Begriff der Revolution im Managementdiskurs
Aufstieg des Begriffs der Disruption – Diffusion eines Managementbegriffs.
Rekonstruktion der Geschichte einer Vorreiterorganisation
Die Mode des Story-Tellings
Bad Harzburger Modell
Die Geschichte der Authentizität im Management
„Deutschlands jüngster Unternehmensberater“ Philip Riederle – Generation als Motor für Managementmoden
Holacracy – Untersuchung von Vorreiterorganisationen
Human Relations
Idee des Lean Startups

Die Diskussion über Management als Profession

Idee für weitere Sitzungen
Sitzung - Management Bestseller

http://fortune.com/2017/11/17/best-business-books/
Sitzung – Zum Verhältnis von Wissenschaft und Managementmode

Kieser, Alfred (1997): „Moden & Mythen des Theoretisierens über die Organisations “, in: Christian Scholz (Hg.): Individualisierung als Paradigma. Festschrift für Hans Jürgen Drumm. Stuttgart, S. 237–259.
Kieser, Alfred (2002): „On Communication Barriers Between Management Science, Consultancies and Business Organizations“, in: Timothy Clark; Robin Fincham (Hg.): Critical Consulting. New Perspectives on the Management Advice Industry. Oxford, Malden: Blackwell, S. 206–227.

Das Beispiel Erfolgsfaktorenforschung
March, James G.; Sutton, Robert I. (1997): „Organizational Performance as a Dependent Variable“, Organization Science, Jg. 6, S. 698–706.
Nicolai, Alexander T.; Kieser, Alfred (2002): „Trotz eklatanter Erfolgslosigkeit: Die Erfolgsfaktorenforschung weiter auf Erfolgskurs“, Die Betriebswirtschaft, Jg. 62, S. 579–596.
Homburg, Christian (2004): Die Fliegenpatsche als Instrument des wissenschaftlichen Dialogs. Mannheim: Wissenschaftliche Arbeitspapiere W 74.
Kieser, Alfred (2006): „Wie Erfolgsfaktoren Ihnen Erfolg bringen“, Zeitschrift Führung & Organisation, Jg. 76, S. 241–242.

Sitzung über die Kritik der Mode, Managementmoden zu kritisieren

Nicolai, Alexander T.; Simon, Fritz B. (2001): „Kritik der Mode, Managementmoden zu kritisieren“, in: Hans A. Wüthrich; Wolfgang B. Winter; Andreas F. Philipp (Hg.): Grenzen ökonomischen Denkens. Auf den Spuren einer dominanten Logik. Wiesbaden: Gabler Verlag, S. 499–524.

Sitzung – Diffusion von Moden über Typengrenzen hinweg

Birnbaum, Robert (2000): Management fads in higher education. Where they come from, what they do, why they fail. San Francisco: Jossey-Bass.

Sitzung – Mikroanalyse der Konstruktionsform von Managementmoden

Furnham, Adrian (2004): Management and Myths. London: Palgrave Macmillan UK, S. 1-20. (pdf vorhanden)
Deutschmann, Christoph (1997): „Die Mythenspirale. Eine wissenssoziologische Interpretation industrieller Rationalisierung“, Soziale Welt, Jg. 47, S. 55–70.

Als Hintergrund:
Hyman, Ray (1997): „Cold Reading. How to Convince Strangers that you Know All About Them“, Skeptical Inquirer, Jg. 1, S. 18–37.

Levy, David A. (2010): Tools of critical thinking. Metathoughts for psychology. Long Grove, Ill: Waveland Press.
Sitzung – Zur Begründung einer historischen Perspektive

Kieser, Alfred (1994): „Why Organization Theory Needs Historical Analyses—And How This Should Be Performed“, Organization Science, Jg. 5, S. 608–620.
Kipping, Matthias; Üsdiken, Behlül (2008): „Business History and Management Studies“, in: Geoffrey Jones; Jonathan Zeitlin (Hg.): The Oxford Handbook of Business History. Oxford, New York: Oxford University Press, S. 98–119.

Sitzung – Soziologische Theorien der Mode

Anspach, K. (1967) The Why of Fashion. Ames: Iowa State University Press.
Barber, B. and Lobel, L.S. (1952) 'Fashion in Women's Clothes and the American Social System', Social Forces 31: 124-31.
Barthes, R. (1990) The Fashion System. Berkeley: University of California Press.
Bourdieu, P. (1993) 'The Metamorphosis of Tastes', in P. Bourdieu (ed.) Sociology in Question, pp. 108-16. London: Sage.
King, C.W. and Ring, L.J. (1980) 'Fashion Theory: The Dynamits of Style and
Taste, Adoption and Diffusion', Advances in Consumer Research 7: 13-16
Simmel, G. (1957) 'Fashion', American Journal of Sociology 62: 541-58.
Sitzung – Merkmale von Managementmoden
Sitzung – Zyklenmodelle der Managementmoden
Sitzung – Funktion von Managementmoden
Sitzung – Gründe für die Ausbildung von Managementmoden

Mckenna, Christopher D. (2006): The World´s Newest Profession. Management Consulting: Cambridge University Press. (Auszüge)

Semesterapparat

Cleverly, G. (1973) Managers and Magic. Harmondsworth: Penguin.
Shapiro, Eileen C. (1996): Fad surfing in the boardroom. Managing in the age of instant answers. Reading, Mass.: Addison-Wesley Pub. Co.
Literaturangaben

Literatur zu den ersten vier Sitzungen finden Sie im Lernraum der Veranstaltung 300016.

Semesterapparat

Cleverly, G. (1973) Managers and Magic. Harmondsworth: Penguin.
Shapiro, Eileen C. (1996): Fad surfing in the boardroom. Managing in the age of instant answers. Reading, Mass.: Addison-Wesley Pub. Co.

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30-M-Soz-M6b Organisationssoziologie b Seminar 1 Studienleistung
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30-M-Soz-M6c Organisationssoziologie c Seminar 1 Studienleistung
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