Das Markusevangelium ist nicht nur das älteste und kürzeste der drei synoptischen Evangelien. Mit dem Markusevangelium entsteht das Evangelium, die frohe Botschaft, als narrative Erinnerungsgeschichte Jesu. Der Autor des Markusevangeliums hat als erster Leben, Tod und Auferstehung Jesu in Form eines Evangeliums aufgeschrieben.
Seine Darstellung dieser erinnerten Geschichte Jesu zeigt das Spannungsfeld des vollmächtigen Wundertäters und des Leidenden am Kreuz. Beide Pole gehören zur Hervorhebung der Messianität Jesu nach Markus.
Neben einem Überblick über das Evangelium insgesamt, bietet das Seminar anhand verschiedener thematischer Schwerpunkte (Wunder, Lehre in Gleichnissen, Jünger, Konfliktgespräche, Reich Gottes, Passion) eine Einführung in die Theologie und die literarische Gestalt des Markusevangeliums. Dabei wird der besondere Charakter des Markusevangeliums auch im Vergleich zu Matthäus und Lukas herausgearbeitet.
Peter Dschulnigg, Das Markusevangelium, Theologischer Kommentar zum Neuen Testament 2, Stuttgart 2007.
Joachim Gnilka, Das Evangelium nach Markus, EKK 2,2 Bde., Zürich u.a./Neukirchen-Vluyn 1978/79 (Leipzig 1980), 4. Aufl. 1994.
Udo Schnelle, Das Markusevangelium, in: Ders., Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 5. Aufl., 2005, (als Einführung).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ic | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | NT Ic | 3 |