Das Seminar ist schwerpunktmäßig für Lehramtsstudierende konzipiert, steht aber allen offen, die an den behandelten Methoden und Theorien interessiert sind. Folgende Fragen sollen im Laufe des Seminars bearbeitet werden:
- Was bedeutet 'soziale Herkunft'?
- Wie kann sie empirisch (quantitativ oder qualitativ) erfasst werden, und welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen methodischen Zugänge?
- Wie können Lehrer/innen in ihrer Berufspraxis damit produktiv umgehen?
Vorkenntnisse im Bereich empirischer Forschung sowie ein grundlegendes Interesse am Thema sind erwünscht, ebenso eine aktive Beteiligung am Seminar in Form der Aufarbeitung und Präsentation einer oder mehrerer empirischer Studien in Kleingruppen und der Entwicklung und Präsentation eigener Projektideen in Einzel- oder Gruppenarbeit. Die Projektideen können als erste Überlegungen für eine empirische Studienabschlussarbeit genutzt und im Umfang von 1 bis 5 Seiten verschriftlicht werden.
Bei den folgenden Literaturempfehlungen handelt es sich nicht um Pflichtlektüre, sondern sie dienen lediglich zur interessenbasierten Vertiefung.
Baumert, J., Stanat, P. & Watermann, R. (2006). Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungssystem.
Differenzielle Bildungsprozesse und Probleme der Verteilungsgerechtigkeit. Vertiefende Analysen
im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS.
Becker, R. & Lauterbach, W. (Hrsg.) (2004). Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den
Ursachen der Bildungsungleichheit. Wiesbaden: VS.
Dietrich, F., Heinrich, M. & Thieme, N. (Hrsg.) (2013). Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit.
Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu ‚PISA‘. Wiesbaden:
Springer VS.
Kramer, R.-T., Helsper, W., Thiersch, S. & Ziems, C. (2009). Selektion und Schulkarriere. Kindliche
Orientierungsrahmen beim Übergang in die Sekundarstufe I. Wiesbaden: VS.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Sa | 10:30-14 | H11 | 14.10.2017 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | H11 | 11.11.2017 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | T2-213 | 11.11.2017 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | U2-205 | 16.12.2017 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | H11 | 16.12.2017 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | X-E1-203 | 13.01.2018 | |
einmalig | Sa | 10:30-18 | H11 | 13.01.2018 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE3_a Forschungsmethodenmodul | E3: Anwendung empirischer Forschungsmethoden | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-BiWi10 Schulentwicklung und Professionelle Kooperation | E1: Organisations- und Schultheorie | Studienleistung
|
Studieninformation |
25-BiWi15 Bildung, Erziehung und Unterricht (GymGe) | E2: Didaktik der Oberstufe oder: Leistungsbewertung in der Schule | Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-BiWi15_a Bildung, Erziehung und Unterricht (GymGe) | E4: Leistungsbewertung in der Schule | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studienleistungserbringung:
- aktive Teilnahme an allen Seminarterminen.
- Erarbeitung empirischer Studien zum Thema im Rahmen einer Expertengruppe und Vorstellung im Plenum.
- Erarbeitung einer eigenen Projektidee, Vorstellung im Plenum und Verschriftlichung im Umfang von einer Seite. (Hinweis: Falls Interesse besteht, im Bereich des Seminarthemas eine empirische Bachelor- oder Masterarbeit zu schreiben, kann die eigene Projektidee als Vorarbeit genutzt und im Umfang von fünf Seiten verschriftlicht werden, um im Rahmen des Seminars ein Feedback zu bekommen)
- Die Formate der benoteten Einzelleistungen sind den jeweiligen Modulbeschreibungen zu entnehmen.