Dass das Internet ein bedeutsamer Lernraum ist, gilt mittlerweile als Selbstverständlichkeit. Das Seminar widmet sich daher im Schwerpunkt den Fragen, was und wie Menschen online Lernen. Verschiedene Theorien des selbstgesteuerten Lernens werden ebenso adressiert wie kulturelle/gesellschaftskritische Fragen nach der Eigenzeitlichkeit des Internetzeitalters und dessen Demokratisierungspotential (open source-Bewegung, free knowledge, shareconomy, etc.). Mit Bezug auf den Heterogenitätsschwerpunkt des Moduls wird insbesondere das Internet als maximal individualisierter Lernraum diskutiert; milieuspezifische Nutzungsweisen werden ebenso adressiert wie Fragen der digitalen Teilhabe und digitalen Barrierefreiheit.
Das Seminar arbeitet dabei stets mit einer doppelten Rahmung: einerseits lernen wir selbst im Internet, andererseits müssen wir uns fragen, wie es das Unterrichten verändert, wenn unsere Schüler_innen ihre Referate auf Wikipedia zusammengoogeln. Welche (oft unfreiwilligen und häufig nicht thematisierten) Effekte hat dies auf didaktischer Ebene? Durch die kulturtheoretische Rahmung wird das Internet als Medium demnach nicht nur auf der 'kleineren' methodischen Ebene diskutiert, sondern gefragt, wie es Lernräume und Lernkulturen insgesamt - also auch im nicht-virtuellen Klassenzimmer - verändert.
Sie verfügen über ein Internet-fähiges Gerät und können dieses souverän bedienen (ausreichende Medienkompetenz, um zum Beispiel eine App herunterzuladen und ohne Anleitung zu erkunden)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi9 Bildung, Erziehung und Unterricht (HRSGe) | E2: Wahlpflicht a) Heterogenität und individuelle Förderung, b) Leistungsbewertung in der Schule oder c) Lernräume | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BiWi9_a Bildung, Erziehung und Unterricht (HRSGe) | E2c: Lernräume | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |
Für die AT muss an einem der Projekte zu digitalem Selbstlernen teilgenommen werden; es braucht also die Bereitschaft, die Selbststudienzeit auf ein autonomes Lernprojekt zu verwenden. Die 1200 Worte für die AT werden in Form eines Selbstbeobachtungsbogens zum Online-Lernen erbracht. Da es explizit um digitales Lernen geht, sind die Präsenzzeiten nicht so wichtig wie das konsequente Verfolgen dieser Online-Projekte; UNBEDINGTE ANWESENHEIT ist jedoch in den Organisations-Sitzungen (in denen die Arbeitsgruppen eingeteilt und die Aufgaben erklärt werden) und in den Präsentationssitzungen am Ende erforderlich.
Alle darüber hinausgehenden zu benotenden Leistungen (Hausarbeiten, mündliche Prüfungen, etc.) werden individuell abgesprochen.