230329 Um 1500: Fuchsepik zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit (S) (WiSe 2019/2020)

Inhalt, Kommentar

Die Fuchsepik ist ein europäisches Phänomen, das sich zeitlich vom hohen Mittelalter bis hin zu Goethe erstreckt. Diese vormodernen Tierepen vom trickreichen Fabelfuchs Reinhart / Reineke, die mit dem altfranzösischen Roman de Renart einsetzen, haben stets satirischen Charakter, wobei die Satire politisch-gesellschaftliche Zustände oder allgemein-menschliche Schwächen ins Visier nehmen kann. War möglicherweise die mittelalterliche Schule der Ort, an dem Tierfabeln erstmals zu Tierepen ausgeweitet wurden, so stellt sich heute die Frage nach einer sinnvollen Behandlung von Fuchsepen im Literaturunterricht unter den Bedingungen der Gegenwart. Das mediävistisch-didaktische Seminar widmet sich deshalb vorrangig aktuellen Problemen wie dem Verhältnis von Ästhetik und Kritik, Komik und Didaxe, Narration und Kommentar. Zugleich versteht es sich als Beitrag zu einer literarischen Anthropologie der Tiere. Im Zentrum stehen dabei der mittelhochdeutsche Reinhart Fuchs und der mittelniederdeutsche Reynke de Vos. Bei allen Teilnehmern wird die Bereitschaft vorausgesetzt, diese Texte aus den älteren Sprachstufen des Deutschen im Original zu lesen.

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23-GER-BasLit_ver1 Basismodul Literaturwissenschaft: Historische Aspekte der Literatur: Epochen und Epochenumbrüche Seminar zur deutschen Literaturgeschichte Studienleistung
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- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Mittwoch, 10. Juli 2019 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 28. Oktober 2019 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 28. Oktober 2019 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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175284949