Eine Familie ist eine Familie ist eine Familie – so heißt der Roman, in dem Phyllis Burke (1996) die Erfahrungen und Widerfahrnisse einer lesbischen Familiengründung im San Francisco der 90er Jahre beschreibt. Es ist die Geschichte einer zunehmenden Auseinandersetzung mit dem, was gesellschaftlich ‚als Familie’ zählt – aber auch mit den routinierten Alltagspraktiken, die mit einer Familiengründung oftmals subtil einhergehen. Um den geschichtlichen Wandel und die strukturelle Bedeutung dieser ‚kleinsten ökonomischen Einheit von Gesellschaft’ (Gayle Rubin 1975) soll es im Seminar gehen: Dabei werden aktuelle wie auch historische Bestimmungen des Verhältnisses von Erwerbs- und Familienleben beleuchtet. Zugleich wird der Blick immer wieder auf die Brüche dieser Konstruktion und die Neujustierungen in den Geschlechterkonstruktionen gelenkt.
- Aufgrund des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 10.-15.10.2010 in Frankfurt/M., wo ich als Rätin der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung involviert bin, beginnt diese Veranstaltung im WS 2010/2011 am 18.10.2010. -
Arlie Russel Hochschild: The time bind. Wenn die Firma zum Zuhause wird und zuhause nur Arbeit wartet. 2006 (2. Auflage)
Karin Jurczyk / Mechild Oechsle (Hg.), Das Private neu denken. 2008.
Claudia Gather / Birgit Geissler / Maria S. Rerrich (Hg.), Weltmarkt Privathaushalt. 2002.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III | |||||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 1; Hauptmodul 1.1; Hauptmodul 1.2 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 2; Hauptmodul 2.1; Hauptmodul 2.2 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.S.3; G.S.4 | Wahl | ||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Geschl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Sozialwissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Geschl | 4 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | ||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I | B2; B3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II | B2; B3 | Wahlpflicht | GS | ||||
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Fachmodul (FM) Geschl | |||||
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2008) | Fachmodul 19.8 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Sozialwissenschaften GymGe Fortsetzung BA-Nebenfach / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2008) | Fachmodul 19.8 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Geschl | ||||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | vNF: Fachmodul 7 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | KF: Fachmodul 7 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | NF: Fachmodul 7 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.4.6 | Wahl | HS |
Aktive Teilnahme heißt kontinuierliche Anwesenheit, Übernahme eines Kurzreferats (10 Minuten) mit Handout (max. 1 Seite) sowie Lektüre der Seminartexte, um eine gemeinsame Diskussion zu ermöglichen. Möglich ist auch, pro Sitzung ein bis drei Fragen an den Text zu formulieren und so zu einer Diskussion beizutragen.
Einzelleistung kann sein: (1) ein Referat mit Moderation der Gruppendiskussion, (2) ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (8-10 Seiten) oder (3) eine Hausarbeit (15 – 20 Seiten) zu einem Thema im Seminar, das Sie wissenschaftlich bearbeiten und diskutieren – Abgabe bis 31. März 2011.