Fortschritte der Neurowissenschaften haben deutlich gemacht, wie sehr mentale Prozesse an Hirnfunktionen gekoppelt sind. So lässt sich mit neueren bildgebenden Verfahren die Gehirnaktivität z.B. bei der Bearbeitung von Denk-Aufgaben quasi online erfassen. Belegt ist vor allem, dass Gehirnverletzungen bzw. Hirnfunktionsstörungen zu Beeinträchtigungen im Verhalten und Erleben führen; bedeutet dies aber im Umkehrschluss, dass Störungen im Erleben und Verhalten immer Ausdruck einer Hirnfunktionsstörung sind?
Am Beispiel relativ häufiger psychischer Störungen sollen zunächst medizinische und psychologische Erklärungsmodelle von Krankheit und Gesundheit gegenübergestellt werden, bevor der aktuelle Kenntnisstand über die Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und Gehirnaktivität erarbeitet wird. Vorgesehen sind folgende Themenkomplexe:
Grundkenntnisse in Pathopsychologie und Neuropsychologie sind erwünscht.
Hell, D. (2000). Sind psychische Störungen ausschließlich Hirnkrankheiten? In G. Rager (Hrsg.) Ich und mein Gehirn: Persönliches Erleben, verantwortliches Handeln und objektive Wissenschaft. Freiburg: Karl Alber.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | H89 A-09V; H95 A-09A | scheinfähig HS |