Erstlesebücher sind „Bücher, die in Layout, Umfang, Syntax und Semantik auf die Fähigkeiten der Kinder während des Lesenlernens Rücksicht nehmen“ (Stenzel 2009, 1) und deren vordergründiges Ziel die Förderung von Lesekompetenz darstellt. Dabei stehen sie in der Kritik, „einfallslose Massenware“ (Borromäusverein 2008, 1) zu sein und jungen Leser*innen keine literarästhetischen Erfahrungen ermöglichen zu können. Bei genauerer Auseinandersetzung mit dem Medium zeigt sich jedoch, dass durchaus Texte existieren, die literarästhetische Angebote machen und Strukturen beinhalten, die zum genießenden Lesen einladen. Im Seminar sollen Erstlesebücher im Hinblick auf ihre literarästhetische Qualität betrachtet werden, ihre sprachliche Gestaltung, die narrativen Strukturen sowie Illustrationen sollen dabei in den Fokus gerückt werden.
Borromäusverein (2008): Lesen lernen lesen erleben. Das richtige Buch für den Start in die „Erlebnis“-Welt des Lesens. Borromäusverein e.V. Bonn
Stenzel, Gudrun (2009): „Erstlesebücher.“ In: Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Meitingen, 1995ff (Loseblattsammlung)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-Gru-Lit Grundschulrelevante Aspekte der germanistischen Literaturwissenschaft | fachwissenschaftliche Vertiefung: Literaturwissenschaft | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: