Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung sollen zentrale Grundfragen und Problemstellungen, mit denen sich eine zeitgenössische Literaturwissenschaft in einer veränderten medialen und politischen Wirklichkeit konfrontiert sieht, erarbeitet und an exemplarisch ausgewählten Texten diskutiert werden. Im Fokus der Untersuchung werden also zunächst die Kulturtechniken, Institutionen und Medien des Schreibens stehen, soll ergründet werden, wie in deren Rahmen sich verschiedene Diskurse und Schreibweisen ebenso wie Techniken des Verstehens und Übersetzens herausbilden. In diesem Sinne gilt es über den Status von Texten, das Verhältnis zwischen Fiktionalität und Wirklichkeit, das sich in ihnen entwickelt, und die transmedialen Verflechtungen je spezifischer Zeichensysteme nachzudenken. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die gesellschaftlichen und politischen Kontexte von literarischem Schreiben gelegt werden, wie in literarischen Texten Subjekt- und Gendermodelle verhandelt werden, wie sich Texte innerhalb einer globalen Wirklichkeit in de- und postkoloniale Bewegungen einschreiben, wie Texte das Verhältnis zwischen umgebender Lebenswelt und menschlichen und nicht-menschlichen Kollektiven gestalten und wie Texte spezifische Raum-Zeit-Modelle oder Affektregimes modellieren. Nicht zuletzt ist es das Ziel des Seminars, in klassische und zeitgenössische Methoden und Techniken literatur- und medienwissenschaftlicher Analyse einzuführen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-LIT-M-LitGM2 Grundlagenmodul 2: Vergleichende Literaturwissenschaft/Literaturgeschichte | Einführung in die Vergleichende Literaturwissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
23-LIT-M-LitGM2_a Grundlagenmodul 2: Vergleichende Literaturwissenschaft/Literaturgeschichte | Einführung in die Vergleichende Literaturwissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.