In diesem Seminar werden wir uns mit der nominalen Kategorie Genus (im Deutschen und weiteren germanischen Sprachen) beschäftigen, die mitunter als „the most puzzling of the grammatical categories“ (Corbett 1991) bezeichnet wird. Unter anderem betrachten wir dabei Nominalklassifikationssysteme aus theoretischer Perspektive, Genuszuweisungsregeln in verschiedenen nominalen Bereichen (z.B. lexikalische Genuszuweisung bei Appellativen: der Löffel, die Gabel, das Messer; referenzielles und auch pragmatisches Genus bei Namen: das Winterbock [Bier] schmeckt köstlich, das Sybille arbeitet so viel), Kongruenzphänomene (z.B. irgendwo hat die Freiheit aber auch immer seine Grenzen) und belebtheitsgesteuerte Umbauprozesse in der Diachronie (der Made > die Made). Schließlich beschäftigen wir uns auch mit dem in der Öffentlichkeit viel diskutierten Zusammenhang von Genus und Sexus.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-PLing1 Systematische Aspekte des Deutschen | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |
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