221025 Macht und Herrschaft (GS 1) (WiSe 2004/2005)

Macht und Herrschaft sind historische Grundbegriffe, die soziale, politische und kulturelle Beziehungen charakterisieren. Das Seminar unternimmt den Versuch, den Wandel der Begriffe zu rekonstruieren, Idealtypen der Herrschaft zu differenzieren sowie konkurrierende Machtkonzeptionen vergleichend zu analysieren. Ins Zentrum rücken Max Webers Herrschaftssoziologie sowie die Machtkonzeptionen von Pierre Bourdieu und Michel Foucault.

Literaturangaben

H. Behr, Die politische Theorie des Relationismus: Pierre Bourdieu, in: A, Brodocz, G.S. Schaal (Hg.), Politische Theorien der Gegenwart, 2. Bde., Opladen 2001, II, 377-402; S. Breuer, Max Webers Herrschaftssoziologie; Frankfurt 1991; D. Käsler, Einführung in das Studium Max Webers, München 1979; P. Imbusch (Hg.), Macht und Herrschaft, Opladen 1998; M.S. Kleiner (Hg.), Michel Foucault. Eine Einführung in sein Denken, Frankfurt 2001; T. Lemke, Die politische Theorie der Gouvernementalität, in: Brodocz/Schaal (Hg.), I, 471-502; M. Schwingel, Bourdieu zur Einführung, Hamburg 1995; M. Mann, Geschichte der Macht, Bd. III: Die Entstehung von Klassen und Nationalstaaten, Frankfurt 1998; H. Popitz, Phänomene der Macht, Tübingen 21992.