Die Veranstaltung führt in die theoretischen Grundlagen der Literaturdidaktik ein und stellt zentrale Forschungsfelder der Disziplin vor. Die Vermittlung fachdidaktischen Orientierungswissens knüpft sich dabei an schulische Anwendungskontexte und Praxisbeispiele.
Inhaltlich gelangen die Aufgaben von Literaturunterricht (Leseförderung, Literarisches Lernen, Sprach-/Medienreflexion u.a.) ebenso zur Betrachtung wie dessen gegenstandsspezifische Konzepte und Methoden, etwa im Hinblick auf die klassischen Großgattungen, Kinder- und Jugendliteratur oder literarische Medienverbünde.
Es wird ferner ein Einblick in aktuelle Forschungsfragen der Lesesozialisation und der empirischen (Unterrichts-)Forschung gegeben. Stetig mitzudenken (und zu diskutieren) sind für alle Bereiche die Entwicklungsaufgaben eines kompetenzorientierten Literaturunterrichts unter den Vorzeichen der Digitalisierung.
Als Basislektüre empfohlen:
- Abraham, Ulf; Kepser, Matthis (2016): Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 4., völlig neu bearb. und erw. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- Hochstadt, Christiane; Krafft, Andreas; Olsen, Ralph (2015): Deutschdidaktik. Konzeptionen für die Praxis. 2., überarb. und erw. Aufl. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.
- Kämper-van den Boogaart, Michael (Hg.) (2014): Deutsch-Didaktik. Leitfaden für die Sekundarstufe I und II. 5., überarb. Neuaufl. Berlin: Cornelsen Scriptor.
- Leubner, Martin; Saupe, Anja; Richter, Matthias (2016): Literaturdidaktik. 3., überarb. und erg. Aufl. Berlin: Akademie Verlag.
Die vollständige Literaturliste einschließlich aller obligatorisch zu lesenden Texte (pdf) finden Sie zum Semesterbeginn im Lernraum. Ferner wird ein Semesterapparat in der UB eingerichtet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-FD_ver1 Fachdidaktik HRSGe und GymGe | Literaturdidaktik | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Erwartet werden eine regelmäßige, aktive Teilnahme und die sorgfältige Vorbereitung der Seminare. Dies schließt die Lektüre der Seminartexte sowie kürzere schriftliche Ausarbeitungen im Rahmen der Studienleistung ein. Benotete Einzelleistungen in Form der Modulabschlussprüfung setzen eine schriftliche Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten voraus.