Die Medien bilden in der heutigen Gesellschaft die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit allen Angelegenheiten, die über unsere unmittelbare eigene Erfahrung hinausgehen. In der Demokratie fungieren die Medien zugleich als Kontrollinstanz der Macht, erzeugen Aufmerksamkeit für Missstände und machen Verantwortlichkeit sichtbar. Änderungen im Medienkonsumverhalten (Wer liest noch Zeitung?) und ein wachsendes Misstrauen in Journalismus („Fake news“) stellen die Medien jedoch vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund ist das Medienrecht aktuell eine besonders spannende und sensible Materie. Im ersten Teil der Veranstaltung werden die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Medienrechts und die einfachgesetzlichen Vorgaben für die verschiedenen Medientypen dargestellt. Im zweiten Teil steht dann die besondere Verantwortung der Medien im Mittelpunkt, etwa mit Blick auf den Schutz des Persönlichkeitsrechts und den Jugendschutz. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier aktuellen Entwicklungen, im Bereich der Plattformen und der „sozialen“ Medien. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem jüngst in Kraft getretenen Digital Services Act.
SPB-Klausur und Hausarbeiten sind möglich.
Literaturhinweise finden sich kurz vor Vorlesungsbeginn im Lernraum zur Veranstaltung
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 16-18 | U5-133 | 07.10.2024-31.01.2025 |
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Rechtswissenschaft mit Abschluss 1. Prüfung (STUDPRO 2023) / Staatsprüfung | SPB 9; SPB 2 - Weitere | Wahlpflicht | 5. 6. 7. |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: