Die hier angebotene Veranstaltung befasst sich mit den Konstitutionszusammenhängen von "Institutionen" und "Ökonomik". Sie gravitiert zwischen den subjektübergreifenden objektiven Forderungen der Gesellschaft (Émile Durkheim) einerseits und den inneren psychosozialen Mechanismen andererseits, die zu begreifen sind als Kohäsionsfaktoren bürgerlich-kapitalistischer Vergesellschaftung. Verstanden werden soll der Prozess der Verfestigung von bestimmten Mustern regelmäßig wiederkehrenden Verhaltens aus einer ökonomischen Logik heraus, die auf (Sozial-)Integration und Desintegration gleichermaßen zielt.
Damit übt die Vorlesung ein in eine "Soziologie" der Institutionenökonomik. Diese hätte sich zu verständigen über eine institutionelle Praxis, die theoretisch eingebettet wäre in die Einsicht über ihren gesellschaftshistorischen Problemzusammenhang. Darüber müsste sich der Prozess der Institutionalisierung um sozialpsychologische, sozialphilosophische und anthropologische Perspektiven ideologiekritisch erweitern lassen können.
Für die vertiefende Nachbereitung der einzelnen Sitzungen wird in der Bibliothek (X-Gebäude) ein ausführlicher Semesterapparat bereitgestellt.
Fragen zum Scheinerwerb und zur Lernorganisation werden in der ersten Sitzung geklärt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M21 Fachmodul Integration II: Gesellschaft/Wirtschaft | Institutionenökonomik | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: