250305 Diversitätsbewusst denken und handeln. Eine Herausforderung für pädagogische Institutionen und Organisationen. (BS) (SoSe 2012)

Inhalt, Kommentar

Eine plurale Gesellschaft ist von Differenz und Ungleichheiten geprägt. Differenz ist eine soziale Realität, die besonders in der Öffentlichkeit häufig als Problem wahrgenommen wird. Differenzen können nicht einfach verallgemeinert werden, denn sie wirken in unterschiedlicher Weise machtvoll und unterscheiden sich hinsichtlich ihrer politischen, individuellen und sozialen Bedeutung. So wirken bestimmte Differenzordnungen, z. B im Zusammenhang mit Klasse, Geschlecht und Herkunft, schon sehr früh prägend und biografisch strukturierend. Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen aufgrund unterschiedlichster Differenzlinien (Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, soziale und ethnische Herkunft usw.) lassen sich häufig beobachten. Besonders in pädagogischen Institutionen und Organisationen, stellt sich die Frage, wie PädagogInnen mit und für ihre AdressatInnen mit unterschiedlichsten biographischen Entwürfen konstruktiv und „auf gleicher Augenhöhe" miteinander umgehen und voneinander lernen können. Oder anders ausgedrückt: Wie können Diskriminierung und Ausschlussmechanismen in Bildungseinrichtungen vermieden werden? Diese Frage beinhaltet das Eingeständnis, dass es Diskriminierungen und Ausschlussmechanismen in allen Bereichen unserer Gesellschaft gibt und somit auch in den pädagogischen Institutionen.
In diesem Seminar sollen die TeilnehmerInnen eine theoretische und praktische Einführung zum Diversitätsansatz erhalten. Es sollen Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen einer differenzsensiblen Sichtweise in pädagogischen Institutionen und Organisation reflektiert und diskutiert werden. Wie ist es in der pädagogischen Praxis möglich den defizitären Blick zu überdenken und neu zu gestalten? Welche Herausforderungen und Chancen birgt dieser Ansatz? Der Diversitätsansatz steht dafür, Differenzen wertzuschätzen und als Ressource zu begreifen. Im Unterschied zu interkulturellen Ansätzen, die aus einer Defensive heraus für „Toleranz" und Anerkennung von kulturellen Unterschieden werben, argumentiert Diversität offensiv, stellt die Differenz zwischen Unterschieden in den Mittelpunkt und macht auf ihre Wechselbeziehungen (Intersektionalität) aufmerksam.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Erziehungswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2011) ME 15.2; ME 16.2   4 aktive Teilnahme  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 2; Hauptmodul 2.2; Hauptmodul 2.3   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 1; Hauptmodul 1.1; Hauptmodul 1.2; Hauptmodul 1.3   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 4; Hauptmodul 4.1   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  

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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_29899211@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
4 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 26. September 2013 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 22. März 2012 
Art(en) / SWS
Blockseminar (BS) / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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ID
29899211