Hintergrund:
Missbr�uchlicher und abh�ngiger Umgang mit Alkohol und anderen Drogen, ebenso stoffungebundenes s�chtiges Verhalten gef�hrden und beeintr�chtigen das physische, geistige, psychische, emotionale und soziale Wohlbefinden. Sucht sch�digt die Gesundheit; sie kann mittelbar oder unmittelbar zum Tode f�hren.
Die professionellen und die ehrenamtlichen Angebote der Suchthilfe sind � neben der Pr�vention � untrennbare komplement�re Bestandteile der Ma�nahmen f�r die Genesung. Erstere werden von Beratungs- und Behandlungsstellen, Akut- und Fachkrankenh�usern mit Entzugs- und Entw�hnungsbehandlung ambulant, teilstation�r (tagesklinisch) und station�r vorgehalten. Letztere liefern Abstinenz- und Selbsthilfeverb�nde in sog. freiwilliger Arbeit - vorwiegend in Gruppengespr�chen. Suchtselbsthilfegruppen (auch f�r Angeh�rige) k�nnen in einigen F�llen das Suchtproblem bereits allein bew�ltigen, dienen aber vor allem der Vorbereitung, der Begleitung und der Nachsorge (R�ckfallvorbeugung) in Verbindung mit professionellen Therapien.
Problemstellung und Zielsetzung:
Die Akzeptanz � sprich: Teilnahmefrequenz � der SuchtSelbstHilfeGruppen (SSHG) vieler Tr�ger hat in den letzten Jahrzehnten signifikant abgenommen, obwohl die Zahl der Betroffenen und damit der Umfang des Problems eher gestiegen ist. Daf�r m�gen verschiedene Ursachen verantwortlich sein, paradoxerweise auch im Bereich �neuer Medien�. Diese werden allerdings inzwischen auch im Hilfesystem genutzt, vorwiegend f�r die Informationsverbreitung.
Der Schwund der Teilnehmenden ist besonders eklatant bei jungen Menschen. In Selbsthilfegruppen, die bei einem Altersschnitt um die 60 seit 30 Jahren von 70-J�hrigen geleitet werden, finden junge und j�ngere Leute zwischen 20 und 40 oft kein ad�quates Forum. Auch der Einsatz �neuer Medien� erscheint bisher nicht im ausreichenden Ma�e auf die Bedarfe dieser Zielgruppe abgestimmt.
Die begleitende und reflexive Einbeziehung von (naturgem�� j�ngeren) Studierenden in die Arbeit �ber �neue Medien�, aber auch in die Aus- und Fortbildung, die Praxisreflexion und Supervision ehrenamtlicher Suchthelferinnen und -helfer kann genau hier nutzbringend ansetzen und zur Verbesserung der Erfolge beitragen. Zielsetzung des Praxisprojektes ist die Erhebung von Informationsbedarfen junger Erwachsener im Bereich der Suchtselbsthilfe. Auf dieser Grundlage sollen in Folgeprojekten potentielle Interventionsans�tze �ber �neue Medien� aufbauen.
Teilschritte:
Ist-Erfassung, Zielgruppen- und Bedarfsanalyse, Erfassung potentieller Kommunikationskan�le (wie erreichen wir die Zielgruppe?), Ableitung von Handlungsstrategien
Mindestens 3 Module der Vertiefungsmodule 6 - 10 m�ssen erfolgreich abgeschlossen sein
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gesundheitswissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BscMod11 | Wahlpflicht | 5. | 10 | benotet |
Erstellung eines Projektberichts