401060 Erhebung von Informationsbedarfen junger Erwachsener im Bereich der Suchtselbsthilfe als Grundlage von Interventionen über neue Medien (S) (WiSe 2010/2011)

Inhalt, Kommentar

Hintergrund:

Missbr�uchlicher und abh�ngiger Umgang mit Alkohol und anderen Drogen, ebenso stoffungebundenes s�chtiges Verhalten gef�hrden und beeintr�chtigen das physische, geistige, psychische, emotionale und soziale Wohlbefinden. Sucht sch�digt die Gesundheit; sie kann mittelbar oder unmittelbar zum Tode f�hren.
Die professionellen und die ehrenamtlichen Angebote der Suchthilfe sind � neben der Pr�vention � untrennbare komplement�re Bestandteile der Ma�nahmen f�r die Genesung. Erstere werden von Beratungs- und Behandlungsstellen, Akut- und Fachkrankenh�usern mit Entzugs- und Entw�hnungsbehandlung ambulant, teilstation�r (tagesklinisch) und station�r vorgehalten. Letztere liefern Abstinenz- und Selbsthilfeverb�nde in sog. freiwilliger Arbeit - vorwiegend in Gruppengespr�chen. Suchtselbsthilfegruppen (auch f�r Angeh�rige) k�nnen in einigen F�llen das Suchtproblem bereits allein bew�ltigen, dienen aber vor allem der Vorbereitung, der Begleitung und der Nachsorge (R�ckfallvorbeugung) in Verbindung mit professionellen Therapien.

Problemstellung und Zielsetzung:

Die Akzeptanz � sprich: Teilnahmefrequenz � der SuchtSelbstHilfeGruppen (SSHG) vieler Tr�ger hat in den letzten Jahrzehnten signifikant abgenommen, obwohl die Zahl der Betroffenen und damit der Umfang des Problems eher gestiegen ist. Daf�r m�gen verschiedene Ursachen verantwortlich sein, paradoxerweise auch im Bereich �neuer Medien�. Diese werden allerdings inzwischen auch im Hilfesystem genutzt, vorwiegend f�r die Informationsverbreitung.
Der Schwund der Teilnehmenden ist besonders eklatant bei jungen Menschen. In Selbsthilfegruppen, die bei einem Altersschnitt um die 60 seit 30 Jahren von 70-J�hrigen geleitet werden, finden junge und j�ngere Leute zwischen 20 und 40 oft kein ad�quates Forum. Auch der Einsatz �neuer Medien� erscheint bisher nicht im ausreichenden Ma�e auf die Bedarfe dieser Zielgruppe abgestimmt.
Die begleitende und reflexive Einbeziehung von (naturgem�� j�ngeren) Studierenden in die Arbeit �ber �neue Medien�, aber auch in die Aus- und Fortbildung, die Praxisreflexion und Supervision ehrenamtlicher Suchthelferinnen und -helfer kann genau hier nutzbringend ansetzen und zur Verbesserung der Erfolge beitragen. Zielsetzung des Praxisprojektes ist die Erhebung von Informationsbedarfen junger Erwachsener im Bereich der Suchtselbsthilfe. Auf dieser Grundlage sollen in Folgeprojekten potentielle Interventionsans�tze �ber �neue Medien� aufbauen.

Teilschritte:

Ist-Erfassung, Zielgruppen- und Bedarfsanalyse, Erfassung potentieller Kommunikationskan�le (wie erreichen wir die Zielgruppe?), Ableitung von Handlungsstrategien

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Mindestens 3 Module der Vertiefungsmodule 6 - 10 m�ssen erfolgreich abgeschlossen sein

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Gesundheitswissenschaften / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) BscMod11 Wahlpflicht 5. 10 benotet  

Erstellung eines Projektberichts

Kein Lernraum vorhanden
registrierte Anzahl: 6
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Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 8
Adresse:
WS2010_401060@ekvv.uni-bielefeld.de
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Reichweite:
Keine Studierenden per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 24. August 2010 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 24. August 2010 
Art(en) / SWS
S / 10
Einrichtung
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
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ECTS Punkte
10
(Siehe auch die LP-Angaben bei den Fachzuordnungen)
ID
20579853
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