Schulischer Unterricht hat den Anspruch allen Schülerinnen und Schülern auf der Ebene der Lerngegenstände Erkenntnisgewinn und auf der Ebene der Persönlichkeit Weiterentwicklung zu ermöglichen. Die Wahrnehmung von und der Umgang mit Heterogenität sind dabei für einen lern- und entwicklungsfördernden Unterricht, der Erfahrungen ermöglicht und selbstständiges Lernen unterstützt, unabdingbar. Nicht nur, aber insbesondere (angehende) Lehrkräfte sind Akteure im Prozess der schulischen Inklusion, sind Akteure auf der Suche nach besseren Wegen im Umgang mit Heterogenität.
Im Seminar werden Heterogenitätsdimensionen, der Umgang mit Heterogenität, Verfahren der Diagnostik, Methoden der individuellen Förderung, Formen der Differenzierung und Probleme der Umsetzung thematisiert und stets unter Heranziehung der Laborschule Bielefeld betrachtet. Entlang des von Hartmut von Hentig geformten pädagogischen Konzepts einer „Schule ohne Aussonderung“ arbeitet die Versuchsschule des Landes NRW seit 1974 als eine Gemeinschaft, in der menschliche Vielfalt bewusst bejaht wird.
Die Bereitschaft zur aktiven und regelmäßigen Beteiligung am Seminar wird vorausgesetzt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi15 Bildung, Erziehung und Unterricht (GymGe) | E1: Heterogenität und individuelle Förderung oder: Organisation und Schulentwicklung | Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-BiWi9 Bildung, Erziehung und Unterricht (HRSGe) | E2: Wahlpflicht a) Heterogenität und individuelle Förderung, b) Leistungsbewertung in der Schule oder c) Lernräume | Studienleistung
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Studieninformation |
- | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.