Die Kinder- und Jugendhilfe ist das zentrale Handlungsfeld professionellen sozialpädagogischen Handelns. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Bedeutung individueller Bildungsförderung ist sie weiter deutlich gewachsen. Im Fokus der Wissenschaft sind aktuell die frühkindliche Bildung und die frühen Hilfen und werden auch von der Gesellschaft und der Politik auf breiter Ebene wahrgenommen. Angesichts aber zunehmender Herausforderungen durch den gesellschaftlichen Wandel und den Veränderungen in den Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien, kommen auch auf das System der Kinder- und Jugendhilfe neue Anforderungen zu. Kinderkrippen, Kindergärten, der Allgemeine Soziale Dienst, Erziehungs- und Familienberatung, die Kinder- und Jugendarbeit die Schulsozialarbeit u.a. sind Elemente und Felder die unwiderruflich auch Orte der Persönlichkeitsentwicklung und der sozialen Problembearbeitung geworden sind, die die Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik ergänzen.
Ziel des Seminars ist es, neben den gesetzlichen und normativen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel ausgewählter Schwerpunkte zentrale Fragestellungen und Entwicklungsprozesse herausgearbeitet, eine Verbindung zwischen den Politikfeldern Bildung, Soziales und Familie hergestellt und besondere Aspekte aus der Bildungsdiskussion thematisiert werden. Dabei wird ein besonderer Blick auf die Rahmungen und Konstellationen einzelner Handlungsfelder geworfen werden um damit ihren neuen Bedeutungshorizont vor dem Hintergrund zunehmender Institutionalisierung von Kindheit und Jugendphase sichtbar zu machen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE5 Professionelles Handeln und Qualität | E2: Qualität pädagogischer Organisation | Studienleistung
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Studieninformation |
25-UFP-P1 Individuelle Profilbildung: Organisation, Qualität, Beratung | E2: Professionelles Handeln und Qualität | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Die entsprechenden Leistungspunkte werden nach den Grundsätzen einer aktiven Teilnahme vergeben. Gefordert werden insbesondere eigenständige Referate zu den Themen oder die Erstellung eines Protokolls mit Reflexion