Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist in ganz Europa durch eine fortschreitende Hinwendung zur Realität, zum rational Verifizierbaren und wissenschaftlich Beweisbaren geprägt. Auch in der Literatur macht sich der Wille zur objektiven, detaillierten und kritischen Beschreibung und Analyse (vor allem gesellschaftlicher Zustände) bemerkbar. Der Roman löst das Drama als vorherrschende Gattung ab. Im Rahmen des Seminars werden die zentralen Charakteristika des Realismus in inhaltlicher und formaler Hinsicht erarbeitet und der Frage nach den Besonderheiten dieser literarischen Epoche im hispanistischen Kontext nachgegangen. Im Mittelpunkt der literaturwissenschaftlichen Arbeit stehen die Romane La Regenta von Leopoldo Alas (alias Clarín), Pepita Jiménez von Juan Valera und Dona Perfecta von Benito Pérez Galdós, die - zumindest in Auszügen - im Seminar analysiert werden.
Lektürefähigkeit spanisch. Wir lesen die Texte auf spanisch!
Bitte besorgen Sie sich bis zum Semesterbeginn die folgenden Texte (Pflichtlektüre!):
Clarín: La Regenta. Casals 2006 (oder eine andere Ausgabe)
Clarín: Die Präsidentin . Insel-Verlag 2008 (oder eine andere Ausgabe)
Pérez Galdós: Dona Perfecta. Cátedra 1984.
Valera: Pepita Jiménez. Cátedra 1999.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Literaturwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLitP6 | ||||
Literaturwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | |||||
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKS2; BaRK5a | 2/5 |
Für die Aktive Teilnahme müssen Sie regelmäßig und aktiv teilnehmen sowie ein Kurzreferat oder Protokoll verfassen. Eine benotete Einzelleistung können Sie als Hausarbeit erbringen.