Welche Wirkungen hatten die Erfahrungen in der Studentenbewegung in Deutschland auf die Kunst und die Kunstgeschichte? Welche Versuche gabe es, die Zusammenhänge von Kunst, Politik und Gesellschaft neu zu bestimmen? Wie versuchten KünstlerInnen und KunsthistorikerInnen Kunst zu „demokratisieren“ und sie durch Happenings, Multiples, Artotheken und neue Ausstellungsformen breiten Schichten zugänglich zu machen?
Im Zusammenhang mit der Ausstellung „1968. Die große Unschuld“ in der Kunsthalle Bielefeld sollen theoretische Positionen, künstlerische Strategien und Produktionsformen präsentiert und diskutiert werden. Als ehemalige Kunstgeschichtsstudentin an der Freien Universität Berlin in den Jahren 1967 bis 1970 möchte ich als Zeitzeugin die Auf- und Umbrüche vorstellen, die zu einem
anderen Verständnis von Kunstgeschichte, ihren Praxisfeldern und zur Entstehung feministischer Ansätze führten.
Als gemeinsames Produkt aller Teilnehmerinnen kann ich mir eine Broschüre mit kurzen Texten zu wichtigen Manifesten/Ausstellungskatalogen und Kunstwerken von H.P.Alvermann, Josph Beuys, Valie Export, Robert Filliou, Charlotte Posenenske, Klaus Staeck u.a. vorstellen.
Vorbereitende Literatur: 1968 - Die große Unschuld. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Bielefeld, 2009 und weitere Literatur im Semesterapparat.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Kulturseminare | Bildende Kunst | ||||||
Kunst und Musik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BT | 3. 4. | 3 |