Das Wort 'Kontraktualismus' bezeichnet alle Theorien, die ausdrücklich oder implizit auf der Annahme beruhen, dass sich die Legitimität bzw. Verbindlichkeit moralischer, rechtlicher oder politischer Normen auf eine freiwillige Vereinbarung derjenigen Menschen zurückführen lässt, die diesen Normen unterstehen. Der Kontraktualismus hat seine zarten Wurzeln in der antiken Moralphilosophie. Mit Hobbes wird er zu einer mächtigen Denkfigur in der politischen Philosophie der Neuzeit bis in unsere Gegenwart. Seit relativ kurzer Zeit wird der Kontraktualismus aber auch wieder in der Moralphilosophie weiterentwickelt, angegriffen und verteidigt.
Vor dem Hintergrund einer gerafften Einführung in den politischen Kontraktualismus der Neuzeit soll es in dieser Veranstaltung hauptsächlich um die jüngere moralphilosophische Debatte gehen.
Für einen Leistungsnachweis (im Magister- oder Lehramts-Studiengang) ein Referat und eine Hausarbeit im Umfang von 15-20 Seiten erwartet.
Master-Studiengang: Abgeschlossenes BA-Studium.
Magister- oder Lehramts-Studiengang: Abschluss des Grundstudiums.
Die Zusammenstellung der Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 16-18 | T 8 - 200 | 19.10.2005-08.02.2006 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Philosophie / Lehramt Sekundarstufe II | A1; A2; A3; A4 | HS | |||||
Philosophie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | ||||||
Philosophie (Hauptfach) / Magister | A1; A2; A3; A4 | HS | |||||
Philosophie (Nebenfach) / Magister | A1; A2; A3; A4 | HS | |||||
Praktische Philosophie / Lehramt Sekundarstufe I | A1; A2; C1 | HS |