Die Serie "Babylon Berlin" ist eine der aufwändigsten deutschen TV-Produktionen überhaupt. In bisher drei Staffeln entwirft sie ein Bild der Metropole Berlin Ende der 1920er Jahre, das von Düsterheit, organisiertem Verbrechen, politischer Radikalisierung und gesellschaftlichen Widersprüchen, aber auch von Lebenslust, Rausch und sinnlichem Exzess geprägt ist. In dem Seminar soll die Serie mit dem Blick professioneller Historiker*innen betrachtet und als eine populärkulturelle Repräsentation und Deutung von Geschichte begriffen werden. Dazu werden in einem ersten Schritt diejenigen historischen Themen, die die Serie aufgreift, im Lichte der aktuellen Forschung erörtert. Anschließend sollen die narrativen, dramaturgischen und ästhetischen Modi diskutiert werden, mit denen die Serie historische Prozesse und Konstellationen darstellt und zuspitzt.
Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Mitarbeit in kleineren Projektarbeitsgruppen und zur Präsentation der Ergebnisse in schriftlicher und/oder audiovisueller Form.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung im November/Dezember 2020 durchgeführt. Geplant ist eine hybride Form aus Präsenz- und Onlineformaten, der genaue Ablauf ist abhängig von den gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen.
UPDATE September 2020:
Die aktuellen Rahmenvorgaben für das Wintersemester 2020/21 laufen darauf hinaus, dass die Veranstaltung rein digital stattfinden muss. Ein Großteil des Seminars wird in dezentraler Projektgruppenarbeit bestehen, die Ergebnisse sollen dann zusammengeführt und diskutiert werden. Ich erarbeite derzeit hierzu ein Konzept.
Die Teilnahme setzt die vorherige Sichtung der ersten drei Staffeln von "Babylon Berlin" voraus (insgesamt 28 Episoden, die dritte Staffel soll im Oktober 2020 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt werden).
Thomas Kniesche/Stephen Brockmann (Hrsg.): Dancing on the Volcano. Essays on the Culture of the Weimar Republic, Columbia 1994.
Daniel Morat u.a. (Hrsg.): Weltstadtvergnügen. Berlin 1880-1930, Göttingen 2016.
Detlef J. Peuckert: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne, Frankfurt a.M. 1987.
Thomas Fischer/Thomas Schuhbauer: Geschichte in Film und Fernsehen. Theorie – Praxis – Berufsfelder, Tübingen 2016.
Volker Kutscher: Der nasse Fisch. Gereon Raths erster Fall, Köln 2008.
Volker Kutscher: Der stummt Tod. Gereon Raths zweiter Fall, Köln 2009.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.2 Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.2_a Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.4 Fachdidaktisches Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.4_a Fachdidaktisches Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Mitarbeit in kleineren Projektarbeitsgruppen und zur Präsentation der Ergebnisse in schriftlicher und/oder audiovisueller Form.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung im November/Dezember 2020 durchgeführt. Geplant ist eine hybride Form aus Präsenz- und Onlineformaten, der genaue Ablauf ist abhängig von den gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen.
UPDATE September 2020:
Die aktuellen Rahmenvorgaben für das Wintersemester 2020/21 laufen darauf hinaus, dass die Veranstaltung rein digital stattfinden muss. Ein Großteil des Seminars wird in dezentraler Projektgruppenarbeit bestehen, die Ergebnisse sollen dann zusammengeführt und diskutiert werden. Ich erarbeite derzeit hierzu ein Konzept.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: