Mehr als 20 Jahre nach ihrem Ende vermögen die DDR und ihre Literatur oft nur mehr historisches Interesse zu wecken. Dabei konnte sich die Literatur des anderen deutschen Staates seit den 1960er Jahren einer besonderen Aufmerksamkeit, wenn nicht gar Wertschätzung in Ost und West sicher sein. Das hängt zweifellos mit den politischen Rahmenbedingungen zusammen, die den Texten eine besondere Bedeutung sicherten, aber ebenso mit der Qualität einer literarischen Produktion, die man als eine Variante unserer Moderne unter den spezifischen Bedingungen des „Realsozialismus“ verstehen kann. Unter diesem Gesichtspunkt sollen in dem Seminar Theorie und Geschichte der DDR-Literatur von den 1960er Jahren bis 1989/90 an exemplarischen Textbeispielen untersucht werden. (Die Teilnahme an dem Seminar „DDR-Literatur I“ ist wünschenswert, aber keine notwendige Voraussetzung für die Teilnahme.)
Zur vorherigen Lektüre empfohlen:
Volker Braun, Hinze-Kunze-Roman.
Heiner Müller, Germania Tod in Berlin.
Ulrich Plenzdorf, Die neuen Leiden des jungen W.
Christa Wolf, Kassandra.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Literaturwissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2009) | MaLit4 | 3/7 | ||||
Literaturwissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaLit4a | 3/7 |