In der Erziehungswissenschaft ist seit geraumer Zeit eine erneute Beschäftigung mit Ungleichheit zu verzeichnen. In einem Diskurssegment bezieht sich diese auch auf Ungleichheit im Kontext unterschiedlicher Differenzkategorien – etwa Gender, Ethnizität oder andere sozial relevante Differenzen. Nach Winkler und Degele (2009) ermöglichen intersektionale Analysen, Ungleichheit(en) als Wirkzusammenhänge von solchen sozial relevanten Differenzkategorien empirisch zu erforschen.
Theoretische, methodologische und methodische Aspekte intersektionaler Analysen werden im Seminar – ausgehend von einer verbindlichen Grundlagenliteratur: der Studie „Intersektionali
tät“ von Winker und Degele (2009) sowie dem Sammelband „Intersektionalität Revisited“, herausgegeben von Hess/Langreiter/Timm (2012) – ausführlich, auch kritisch behandelt und systematisch auf erziehungswissenschaftliche Problemstellungen bezogen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich eingehend mit der einschlägigen Literatur auseinanderzusetzen.
Winker/Degele (2009): Intersektionalistät. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript
Hess/Langreiter/Timm (Hg.)(2011): Intersektionalität Revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen. Bielefeld: transcript.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Erziehungswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2011) | ME 15.1; ME 16.1 | 4 | aktive Teilnahme | |||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 1; Hauptmodul 1.1; Hauptmodul 1.2; Hauptmodul 1.3 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.6; H.3.1 | scheinfähig |