221048 Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus (S) (WiSe 2001/2002)

Das Seminar diskutiert Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, die die nationalsozialistische Ideologie und Men-talität prägten, und erörtert Handlungsräume von Männern und Frauen. Dabei geht es nicht nur um Familie und Arbeitswelt. Es wird z.B. auch nach Konzepten männerbündischer Organisation gefragt, die im Nationalsozialismus zum Tragen kamen, nach Integrationsmöglichkeiten für und Partizipationsbereitschaft von Frauen und Männern sowie nach den Erfahrungen von Diktatur und Krieg, Verfolgung und Widerstand

Literaturangaben

Judith T. Baumel, Double Jeopardy. Gender and the Holocaust, London, Portland 1998; Kirsten Heinsohn u.a. (Hg.), Zwischen Karriere und Verfolgung. Handlungsräume von Frauen im nationalsozialistischen Deutschland, Frankfurt a.M. 1997; Thomas Kühne, Kameradschaft - "das Beste im Leben eines Mannes". Die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges in erfahrungs- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive, in: Geschichte und Gesellschaft 22 (1996), S. 504-529.