751004 Die internationale Verflechtung der deutschen Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts (BS) (SoSe 2013)

Kurzkommentar

Anmeldung möglich bis zum 29.04.2013

Inhalt, Kommentar

Eingebettet in die Entstehung der deutschen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert wird gezeigt, wie deutsche Frauenrechtlerinnen daran mitgewirkt haben, internationale Frauenbewegungen ins Leben zu rufen und zu etablieren (bis 1933). Der Schwerpunkt soll dabei auf der International Alliance of Women (IAW. gegründet 1904) und der Women´s International League for Peace and Freedom (WILPF, gegründet 1915) liegen. In diesem Kontext soll darauf eingegangen werden, wie sich deutsche Frauenrechtlerinnen schon früh mit Ideen von Frauen anderer Nationen auseinander gesetzt und internationale Allianzen geschmiedet haben, die letztlich zur Gründung der IAW und WILPF führten. Dabei wird deutlich werden, wie viele Unterschiede es schon in der Vergangenheit im feministischen Denken und Engagement gab. Anhand von feministischen Texten/Forderungen und Biographien führender Frauen wie Helene Lange, Gertrud Bäumer, Anita Augspurg, Lida-Gustava Heymann, Gertrud Baer und Adele Schreiber sollen die TeilnehmerInnen des Seminars erarbeiten, was für unterschiedliche Vorstellungen es bezüglich der feministischen Forderungen/Visionen und Vorgehensweisen gab und welche Aufgaben diese Frauen in der IAW und der WILPF übernommen haben. Dabei soll auch der gesellschaftspolitische Kontext beleuchtet werden, um zu sehen, auf was für geschlechtsspezifische Vorstellungen und Ereignisse die Frauenrechtlerinnen reagierten. Insbesondere im Hinblick auf den 100 Jahrestag des Ersten Weltkrieges in 2014 wird gezeigt, wie unterschiedlich sich dieses Ereignis auf die deutsche Frauenbewegung ausgewirkt hat: Während viele Frauenrechtlerinnen darin die Chance sahen, staatsbürgerliche Rechte durch eine gezielte Unterstützung der Kriegshandlungen zu erwirken, entwickelten einige wenige Friedenskonzepte und gründeten eine internationale Frauenfriedensbewegung. Die Verleihung von Stimmrechten nach Kriegsende erforderte von der deutschen Frauenbewegung schließlich eine Neuorientierung. Wie sich diese bis 1933 gestaltete, wird im letzten Teil des Seminars mit den TeilnehmerInnen erarbeitet werden.

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Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
einmalig Fr 10-17 S3-133 03.05.2013

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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 20. März 2013 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 21. Februar 2013 
Art(en) / SWS
Blockseminar (BS) /
Einrichtung
Akademie Universitäre Weiterbildung
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