Seit Beginn der 1990er Jahre lässt sich in den theoretischen Analysen Sozialer Arbeit ein deutlicher Umbruch in den Selbstbeschreibungen von Sozialer Arbeit beobachten. Soziale Arbeit sei in eine zentrale gesellschaftliche Stellung vorgerückt und habe sich von ihrer Stigmatisierung als das "Aschenputtel" der Gesellschaft befreien können. Sie habe sich "so die These" "normalisiert".
Im Seminar sollen die Argumente, auf die sich diese "Normalisierungsthese" stützt, rekapituliert und vor dem Hintergrund der zugrunde liegenden modernisierungstheoretischen Gesellschaftsanalyse rekonstruiert werden. Auf der Basis einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Entwürfen zur Sozialen Arbeit soll eine Kritik der Normalisierungsthese entwickelt werden.
Das Vorgehen im Seminar zielt darauf, in einem reflexiven Prozess gemeinsam eine wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln und zu bearbeiten. Deshalb wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Textlektüre und zum aktiven Einbringen bereits bekannter Texte im Seminar vorausgesetzt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | unveröffentlicht | 15.10.2003-06.02.2004 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | - | - | Wahl | - | - | |
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | - | H.2.2 | - | - | - | nicht scheinfähig |
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