250361 Familienpolitik international: Do we really need a family-friendly policy? - Benötigen wir wirklich eine familienfreundliche Politik? (S) (WiSe 2010/2011)

Kurzkommentar

Bilingual (Englisch-Deutsch)

Inhalt, Kommentar

Familienpolitik International: Do we really need a family-friendly policy?/ Benötigen wir wirklich eine familienfreundliche Politik?

Lecturers: Simone Gerwert, Ksenia Kuzmina, Antoanneta Potsi

Due to increased diversity of family forms, ways of living, working and caring the governments of the several countries try to reformulate the conceptions of the family policy in order to respect the interests of all families. For example the Federal Ministry for Family affairs, Senior citizens, Women and Youth of Germany is formulating the regulations for a more family-friendly policy.
Among the new trends of the family policy are: 1) the work-life balance for working parents; 2) the improvement of the day care facilities for the children; 3) the improvement of the life quality of families, as well as the promotion of the freedom of choices.

But in most European countries family policy is not a well-defined concept. In southern Europe, there is no developed family policy, because it is assumed that that strong kinship solidarity makes public welfare provisions superfluous (Bahle, Pfenning, 2000). After the transition to the market economy the post-communist countries diminished the state social provisions.

The seminar aims to introduce the students into contemporary debates on the development of the family policy. It includes an analysis of the diversity of family patterns, the challenges raised for society by changing family structures, new trends of the family policy. An emphasis will be given on diverse family policies in contrast with German family policy to find out whether we need a family-friendly policy or not.

Die steigende Pluralität von Familienformen, Lebens- und Arbeitsmustern stellt familienpolitische Akteure vor neue Herausforderungen, denen mittels „moderner“ Konzepte begegnet werden soll. So formuliert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aktuell Ideen zur Gestaltung einer betont „familienfreundlichen Politik“. Dazu gehören unter anderem: 1) Erhöhung der Work-Life Balance für berufstätige Eltern; 2) Verbesserung der Betreuungsangebote für Kinder; 3) Verbesserung der Lebensqualität von Familien sowie die Erweiterung ihrer Wahlfreiheiten.

In den meisten europäischen Ländern hingegen ist das Konzept der „Familienfreundlichkeit“ kein Bestandteil politischer Handlungsfelder. So werden in Südeuropa familienfreundliche Strukturen durch eine starke familiäre Zusammengehörigkeit erzeugt und aufrechterhalten, die eine staatliche Fürsorge „überflüssig“ erscheinen lässt (Bahle, Pfenning, 2000), während in osteuropäischen Ländern mit dem Übergang zur Marktwirtschaft die staatliche Fürsorge stark reduziert worden ist.

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Debatten zur Entwicklung der Familienpolitik in unterschiedlichen europäischen Ländern aufgegriffen, die Veränderung von Familienstrukturen und die damit einhergehenden Herausforderungen an die Gesellschaft beleuchtet sowie Entwicklungen der gegenwärtigen Familienpolitik aufgezeigt. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob eine familienfreundliche Politik wirklich benötigt wird.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Basis-Englischkenntnisse

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
14täglich Mo 12-16 A0-150 11.10.2010-31.01.2011
wöchentlich Mo 12-16 V0-133 18.10.2010-04.02.2011
nicht am: 01.11.10

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Erziehungswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2011) ME 3.1; ME 5.1   4 aktive Teilnahme  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.2.2   HS

Aktive Mitarbeit, Referat (PowerPoint-Präsentation + Handout), Essay
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft

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Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 18. Oktober 2010 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 18. Oktober 2010 
Art(en) / SWS
Seminar (S) /
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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