Die Botschaft des Neuen Testaments wird in ihrem Kontext erst deutlich: Sie setzt die Religion des Alten Israel voraus und versteht sich als dessen Erfüllung, sie grenzt sich vom rabbinischen Judentum ab, dass gleichzeitig mit dem frühen Christentum seine Konturen annimmt, und sie ist schließlich integraler Bestandteil des Koran (und damit des Islam), der ihr religionsgeschichtlich gesehen folgt und sie zum Teil zurückweist. In diesem Rahmen von Gegenüberstellung und Identität wird der Inhalt des Neuen Testaments anhand der drei Eckpunkte: Prophetie, Lehre und Ritual dargestellt. Diese Eckpunkte bilden dabei Linien, die die Vorlesung anhand der genannten Religionen durchziehen und daran das Spezifische des entstehenden Christentums aufzeigen wird.
Als Literatur kann vor allem auf die zentralen heiligen Schriften verweisen werden:
Das Neue Testament; die Hebräische Bibel / das Alte Testament; der Koran
Klaus Berger, Theologiegeschichte des Urchristentums, Tübingen / Basel 19952
Leonhard Goppelt, Theologie des Neuen Testaments
Frank Grüsemann, Die Tora, Gütersloh 20053
Als Einführung und Grundlage empfohlen:
Bertram Schmitz: Von der einen Religion des Alten Israel zu Judentum, Christentum. Islam, Stuttgart, Juli 2009.
Weitere Literatur wird im Lauf der Vorlesung genannt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ia; NT II/1a; NT II/2a | 2 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | NT Ia; NT II/2a | 2 | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Studieren ab 50 | |||||||
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler |