Das Seminar hat das Ziel, Interaktionen in Organisationen besser verständlich zu machen. Es ist stark theoretisch orientiert, strebt aber einen Brückenschlag zu empirischen Forschungen an. Es werden in dem Seminar theoretische Grundlagentexte zu Interaktionen in Organisationen behandelt, aber relativ schnell versucht aktuelle Forschungsfragen zu bearbeiten. Dabei geht es – unter anderem – um folgende Fragen:
Welche Typologien von Interaktionen in Organisationen lassen sich bilden und wie unterscheiden sich diese?
Wie stellen sich Unterschiede in Interaktionen dar, je nachdem ob man es mit Interaktionen in Teams, Cliquen und Gruppen zu tun haben?
Wodurch sind bestimmte typische Interaktionssettings in Organisationen geprägt (Workshops, Webkonferenzen, Großkonferenzen, Mitarbeitergespräche, Pausengespräche oder Betriebsfeiern).
Zum Ablauf des Seminars
Das Seminar wird über Zoom stattfinden. Dafür werden die Studierenden gebeten sich mit Kamera über Zoom einzuwählen (Wer keine Kamera hat wird gebeten sich eine zu kaufen oder sich für die Sitzung eine auszuleihen). Der Link wird zu jeder Sitzung herumgeschickt.
Das genaue Programm wird von Sitzung zu Sitzung entwickelt. Das zu Beginn vorgestellte Programm dient lediglich einer groben Orientierung. Lektürevorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aufgegriffen werden.
In der zweiten Sitzung werden Arbeitsgruppen gebildet, die während des ganzen Seminars bestehen bleibt. Es wird ein intensiver Austausch in diesen Arbeitsgruppen – auch zwischen den Sitzungen – erwartet. Die Gruppen recherchieren selbständig zu einem Thema und bereiten eine Sitzung mit dem Dozenten vor.
Voraussetzung sind Kenntnisse der systemtheoretischen Organisationssoziologie und Grundkenntnisse der Interaktion oder die Bereitschaft sich vor dem Seminar einzuarbeiten.
Als Einstieg in die Organisationssoziologie wird zumindest eines der drei Bücher empfohlen:
Luhmann, Niklas (1964): Funktionen und Folgen formaler Organisation. Berlin: Duncker & Humblot (wird als Lektüre vor dem Seminar empfohlen, wird aber nicht vorausgesetzt).
Kühl, Stefan (2020): Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. Wiesbaden: Springer VS (letztlich eine „easy reading“ Variante von Funktionen und Folgen, als pdf kostenlos über Uni Bib).
Tacke, Veronika; Drepper, Thomas (2018): Soziologie der Organisation. Wiesbaden: Springer VS (alternative Einführung, als pdf kostenlos über Uni Bib).
Als Einstieg in die Interaktionssoziologie wird der Klassiker empfohlen.
Goffman, Erving (1969): Wir alle spielen Theater, 5. Auflage. München: Piper. (ist als Lektüre vor dem Seminar empfohlen, vergleichsweise einfach zu lesen und günstig zu bekommen; möglich ist auch das englische Original „The presentation of self in everyday life“).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
30-M-Soz-M2a Soziologische Theorie a | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M2b Soziologische Theorie b | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M2c Soziologische Theorie c | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M6a Organisationssoziologie a | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M6b Organisationssoziologie b | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M6c Organisationssoziologie c | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
|
Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: