220124 Sport und Spiel in der Antike (S) (SoSe 2022)

In der Antike gab es eine Vielzahl von wettkampfmäßig betriebenen Leibesübungen. Wie selbstverständlich wird dies heutzutage als „Sport“ bezeichnet. Dabei muss die Frage gestellt werden, ob unserer heutiges Verständnis von Sport wirklich auf die Antike übertragen werden kann. Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen verschiedene moderne Definitionen des Begriffs Sport untersucht und ihre Übertragbarkeit auf die Antike überprüft werden.
Neben dem Heiligtum des Zeus in Olympia, als eine der bedeutendsten Kult- und Feststätten der antiken Welt, werden auch Sport und Spiel an anderen Orten der griechisch-römischen Antike untersucht werden. Hierzu werden literarische, epigraphische, numismatische sowie archäologische Quellen beispielhaft zur Auswertung herangezogen werden.

Literaturangaben

J. Bartels, A. Bohne, A. Pohl, B. Rieger (Hrsg.), Sportschau. Antike Athleten in Aktion, Bonn 2004.
W.-D. Heilmeyer, N. Kaltsas, H.-J. Gehrke, G. E. Hatzi, S. Bocher (Hrsg.), Mythos Olympia. Kult und Spiele. München/London/New York 2012.
E. Hübner, Gymnastik, Athletik und Agonistik in der Antike. In: M. Krüger, A. Güllich (Hrsg.), Grundlagen von Sport und Sportwissenschaft. Handbuch Sport und Sportwissenschaft, Heidelberg 2020, S. 1-18. doi: 10.1007/978-3-662-53384-0_17-1.
P. Maurisch, W. Petermandl, H. W. Pleket, I. Weiler, Quellen zum antiken Sport. Griechisch/lateinisch und deutsch, Darmstadt 2012.
R. Wünsche, F. Knauß (Hrsg.), Lockender Lorbeer. Sport und Spiel in der Antike, München 2004.