220094 Wirtschaft und Gesellschaft im Imperium Romanum (Ü+V) (WiSe 2020/2021)

Die ersten beiden Jahrhunderte n. Chr. gelten als die Hochphase der römischen Kaiserzeit: Der wirtschaftliche Aufschwung kam weiten Teilen der römischen Gesellschaft zugute. Der Lebensstandard war vergleichsweise hoch, die Städte prosperierten und viele gesellschaftliche Gruppen konnten die ökonomischen Chancen für einen sozialen Aufstieg nutzen. Wir wollen daher den Zusammenhang von Wirtschaft und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit nachzeichnen. Zu diesem Zweck werden wir die kaiserzeitlichen Ökonomien in ihren unterschiedlichen Facetten genauer betrachten, um dann in einem zweiten Schritt den Einfluss wirtschaftlicher Faktoren auf die unterschiedlichen sozialen Gruppen zu analysieren.
Vorlesung und Seminar sind als vierstündige Veranstaltung konzipiert. Aus diesem Grund müssen beide Veranstaltungen gemeinsam besucht werden.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Das Modul kann nur als Ganzes belegt werden! Ein Besuch nur der Vorlesung oder nur des Seminars ist nicht möglich!

Literaturangaben

Quellensammlung:
D. Rohde/M. Sommer: Geschichte in Quellen. Antike: Wirtschaft, Darmstadt 2016.

Sekundärliteratur:
G. Alföldy: Römische Sozialgeschichte, 4. Aufl., Stuttgart 2011.
K. Christ: Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin, 6. Aufl., München 2009
H.-J. Drexhage/H. Konen/K. Ruffing: Die Wirtschaft des Römischen Reiches, Berlin 2002.
M. Finley: Die antike Wirtschaft, 3. durchges. und erw. Aufl., München 1993.
K. Ruffing: Wirtschaft in der griechisch-römischen Antike, Darmstadt 2012.
W. Scheidel/I. Morris/R.P. Saller (Hrsgg.): Cambridge Economic History of the Greco-Roman World, Cambridge 2007.
M. Sommer: Wirtschaftsgeschichte der Antike, München 2013.