Heterogenität in Schulklassen ist ein zunehmendes Problem in allen Schularten und auf allen Schulstufen, das sich sowohl im Fachunterricht als auch im Schulleben allgemein bemerkbar macht. In den Richtlinien der KMK ist für die Neukonzeption der Lehrerbildung die Beschäftigung mit dem Problem verpflichtend vorgeschrieben. Heterogenität findet sich in Schulklassen v.a. bezüglich folgender Faktoren: Im Hinblick auf Leistung und Vorerfahrung ganz allgemein, im Hinblick auf behinderte/ nicht- behinderte Schüler, als ethnische und kulturelle Heterogenität und als Heterogenität der Geschlechter. Einerseits ergeben sich im Sport als einem hoch konkurrenzorientierten System eine Reihe von Problemen aufgrund der Heterogenität: Heterogenität wird meist als Störung empfunden und durch Selektion zu beseitigen versucht. Andererseits wird in „Sonntagsreden“ vieler Sportfunktionäre und -pädagogen auch immer wieder die integrative Wirkung des Sporttreibens, gerade auch für heterogene Gruppen, beschworen. Das Seminar will sich mit dieser Ambivalenz theoretisch auseinandersetzen und in Praxisphasen erfahren und erproben, ob und in welcher Form Heterogenität pädagogisch fruchtbar gemacht werden kann. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den besonderen Herausforderungen, die sich in Hinblick auf Umgang mit Sprache und Sprechen im Sportunterricht ergeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschlechterforschung in der Lehre |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: