In vielen Bereichen der Philosophie ist es unabdingbar, über (teilweise formale) Werkzeuge zu verfügen, um an den jeweiligen Debatten fundiert teilnehmen zu können. Einige Beispiele:
(a) wer sich mit der formalen Ausarbeitung philosophischer Theorien jeglicher Couleur befaßt, sollte schon einmal etwas von Mengen gehört haben;
(b) wer sich für Theorien des rationalen Glaubens und Handelns interessiert, sollte sich nicht von der Rede von subjektiven Wahrscheinlichkeiten einschüchtern lassen, und
(c) wer an metaphysischen Debatten zur Natur oder dem Wesen von Gegenständen teilnehmen möchte, sollte etwas von Modallogik und der Theorie möglicher Welten verstehen.
Wer diese Hilfsmittel philosophischer Theorienbildung und –bewertung nicht beherrscht, ist von zentralen Debatten ausgeschlossen, die in der gegenwärtigen Philosophie geführt werden. Dieser Kurs soll hier Abhilfe schaffen. Die Vorlesung wird in die angesprochenen Hilfsmittel so einführen, daß die Teilnehmerin zum einen in ihrer philosophischen Arbeit mit ihnen umgehen kann und zum anderen die Grundlagen für eine eingehendere formale Beschäftigung gelegt sind. Da hierzu das eigenständige Lösen von Übungsaufgaben unabdingbar ist, wird die Vorlesung von Tutorien begleitet, in denen diese Aufgaben gestellt und besprochen werden.
Teilnahmevoraussetzungen sind solide formallogische Grundkenntnisse, i.d.R. erworben in der Vorlesung "Logik I".
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
26-LOGIK Logik | Formale Methoden in der Philosophie | Studieninformation | |
- | unbenotete Prüfungsleistung benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Studieren ab 50 | |||||||
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler | Bei Gruppen ab drei Personen ist eine vorherige Anmeldung in der ZSB erforderlich. |
Voraussetzung für die Vergabe von 5 Leistungspunkten ist eine mindestens mit „ausreichend“ bewertete Klausur. Beide Teile der Logik-Vorlesung enden mit einer 90minütigen Klausur, die von der oder dem jeweiligen Lehrenden gestellt wird. Die bessere der beiden Klausuren wird als Modulnote gewertet, d.h. die schlechtere Note geht nicht in die Berechnung der Modulnote ein. Es müssen jedoch beide Klausuren bestanden werden.
Hinweis für Studierende des Profils BA/NF (fw):
Das Modul 26-Logik zählt zur Profilphase und kann, aber muss nicht studiert werden (siehe FsB). Es wird empfohlen das Modul 26-Logik im 3. - 6. Fachsemester zu studieren.
Hinweis für Studierende des Profils BA/NF (Gym/Ge):
Das Modul 26-Logik zählt zur Profilphase und muss studiert werden. Es wird empfohlen das Studium des Moduls 26-Logik im 3. Fachsemester aufzunehmen.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: