2014 feiert die Stadt Bielefeld ihr 800-jähriges Bestehen. Stadtjubiläen bieten die Möglichkeit, sich der Geschichte einer Kommune aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern. Die Vielzahl der an dem Stadtjubiläum beteiligten Akteure unterstreicht, dass nicht nur die Wissenschaft oder wissenschaftsnahe Einrichtungen wie Museen und Archive aufgerufen sind, einen Beitrag zu leisten. Auch Vereine, Initiativen, das Stadtmarketing und geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger tragen zu den Jubiläumsaktivitäten maßgeblich bei.
Im Projektseminar wird in einem ersten Schritt die Bandbreite der zum Stadtjubiläum geplanten Veranstaltungen vorgestellt und kritisch beleuchtet. In einem zweiten Schritt werden die Studierenden in die praktische Arbeit zu einem von Bielefeld-Marketing ausgewählten Projekt direkt einbezogen. Hier geht es um eine Ausstellung zu Bürgerinitiativen und bürgerschaftlichem Engagement in Bielefeld, die im Frühsommer 2014 sowohl im Historischen Museum der Stadt Bielefeld als auch später in der Universität zu sehen sein wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, zwei weitere 800-Jahre-Projekte inhaltlich zu begleiten. Dabei geht es in Kooperation mit dem Medienarchiv Brackwede zum einen um das Thema "Stadtjubiläum und Film" und zum anderen um das von der Initiative "Pro Grün" gestartete Projekt, Informationssysteme für einen zur Zeit noch kanalisierten und unter den Straßen verlaufenden Bielefelder Stadtbach, die Lutter, zu erarbeiten. Die beiden letztgenannten Themen waren bereits Gegenstand eines im Sommersemester beendeten Projektseminars. So werden sich die Studierenden an den Vorarbeiten ihrer Kommilitonen aus den letzten beiden Semestern orientieren und auf diese Vorarbeiten aufbauen.
Als Projektseminar läuft die Veranstaltung über zwei Semester. Insofern deckt sie das gesamte Modul „Geschichte und Öffentlichkeit“ ab und ersetzt als Alternative die Kombination von Praktikum und Übung im Modul "Geschichte und Öffentlichkeit". Von den Studierenden wird eine regelmäßige Teilnahme, die Übernahme kleinerer Aufgaben (Archivrecherchen, Arbeit mit Ausstellungsobjekten, Betextung der Ausstellung etc.) und eine kontinuierliche Arbeit am Projekt auch in der vorlesungsfreien Zeit erwartet. Außerdem muss in der Endphase der Projekte die Bereitschaft bestehen, Blocktermine von jeweils mehreren Stunden zu vereinbaren.
Sollten Studierende nicht über zwei Semester teilnehmen können, lässt sich der erste Teil der Veranstaltung auch als Übung im „Modul „Geschichte und Öffentlichkeit“ anrechnen.
Es wird ein umfangreicher Semesterapparat zur Bielefelder Stadtgeschichte aufgebaut. Außerdem wird uns das StudIP als Kommuniaktionsbasis für den Austausch von Texten und Nachrichten dienen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | X-E0-210 | 14.10.2013-07.02.2014
nicht am: 04.12.13 / 11.12.13 / 18.12.13 / 25.12.13 / 01.01.14 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.5 Modul Geschichte und Öffentlichkeit | Übung Geschichte und Öffentlichkeit | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.3 | 4 |