Das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure in der Kinder- und Jugendhilfe wird im Seminarverlauf näher betrachtet, um Bedingungen einer gelungenen Kooperation von Fachkräften und Organisationen auf verschiedenen Ebenen zu diskutieren. Hierbei werden Verfahrensabläufe der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfeträger vom Meldungseingang einer möglichen Kindeswohlgefährdung bis hin zur Umsetzung des Schutzauftrages der ambulanten Dienste der Erziehungshilfe anhand von Fallbeispielen analysiert. Die entsprechenden rechtlichen Grundlagen des SGB VIII und des BGB zum Themenfeld des Kinderschutzes werden im Seminarverlauf dargestellt.
Die Risikoeinschätzung bei Kindeswohlgefährdung und die Beteiligung der Adressat*innen wird als prozesshaftes Geschehen bzw. Handeln in der Fallbearbeitung begriffen. Die Notwendigkeit der fortlaufenden Überprüfung der Ersteinschätzung bei Kindeswohlgefährdung und die Gefahren einmal getroffener Bewertungen für den Fallverlauf werden im Seminarverlauf herausgearbeitet.
Vor dem Hintergrund aktueller Fachdebatten wird insbesondere hinterfragt, wie es gelingen kann, eine professionelle Haltung angesichts hoher sich häufig widersprechender Anforderungen und Spannungsfelder in der Praxis des Kinderschutzes einzunehmen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BE5 Professionelles Handeln und Qualität | E2: Qualität pädagogischer Organisation | Studienleistung
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Studieninformation |
25-FS-BE5 Professionelles Handeln und Qualität | E2: Qualität pädagogischer Organisation | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-FS-GM Grundlagenmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | ||
25-UFP-P1 Individuelle Profilbildung: Organisation, Qualität, Beratung | E2: Professionelles Handeln und Qualität | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: