Wenn heute versucht wird, eine Bilanz der Neuen Frauenbewegung in Westdeutschland zu ziehen, wird immer wieder darauf hingewiesen, wie sehr die Generation der jungen Frauen bereits von den Erfolgen der Bewegung profitieren konnte. Gleichzeitig beklagen ältere Feministinnen das frauenpolitische Desinteresse der jüngeren Generation. Die Diagnose eines Generationenkonflikts legt sich nahe. Dies soll in der Lehrveranstaltung einer eingehenden Prüfung unterzogen werden.
Im Zentrum stehen Fragen wie: Worin bestehen die Zusammenhänge zwischen den Kämpfen der "rebellischen Mütter" und dem gesellschaftlichen Wandel, der sich nun im Leben der "Töchter" zeigt? Was genau sind die Veränderungen (und Kontinuitäten?), die sich im Vergleich der Generationen abzeichnen, und wie sind sie zustande gekommen? Welche Rolle spielen dabei Aushandlungsprozesse zwischen (familialen oder gesellschaftlichen) Generationen? Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen geschieht entlang aktueller theoretischer Debatten und anhand von empirischen Untersuchungen.
Voraussetzung ist die Bereitschaft zum vorbereitenden Lesen von Texten und zu aktiver Mitarbeit, u.a. zur Übernahme von Referaten.
Eine Literaturliste wird in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2 | |||||
Studieren ab 50 | |||||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | G.C.2 |