Sprachkontakt ist die Wurzel des externen Sprachwandels: in Situationen des Multilingualismus entsteht eine Interaktion unterschiedlicher Sprachsysteme. Diese Situationen setzten Sprachwandelprozesse in Gang, die die Sprache verändern.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist einen Einblick in die Erforschung dieser Phänomene zu bieten. Auf der Mikroebene wird zunächst die bilinguale Situation erläutert: die Frage dabei ist, wie die mentale Repräsentation von verschiedenen Sprachsystemen bei einem bilingualen Sprecher aussieht und auf welcher Art und Weise diese Systeme interagieren können. Dabei werden Bereiche wie Zweitspracherwerb und Code-Switching Auf der Makroebene werden die Einflüsse des Sprachkontakts auf verschiedene Ebenen der Sprachstruktur (Phonologie, Morphologie, Syntax) in der Sprachgeschichte betrachtet.
Die TeilnehmerInnen werden die Möglichkeit, anhand von Daten zu verschiedenen Sprachen, Forschungsprojekte selber zu entwickeln und Sprachkontakthypothesen zu prüfen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Master | (Einschreibung ab WiSe 09/10) | MKLI6 | 3 | ||||
Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaDY | Wahlpflicht | 2. 3. 4. | 3 | GS und HS | |
Studieren ab 50 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: