Inhalt, Kommentar
Im Jahre 1956 zeigte J.W. Milnor, daß es 7-dimensionale glatte(!) Mannigfaltigkeiten gibt, die zwar homöomorph, aber nicht diffeomorph zur 7-dimensionalen Standardsphäre sind. Die auf diese Entdeckung folgende Entwicklung machte schnell klar, daß solche exotischen Sphären auch in anderen Dimensionen auftreten; neben einer Vielzahl von expliziten Konstruktionen ist sogar bekannt, wie sich glatte Strukturen auf der n-dimensionalen topologischen Sphäre (für n größer als vier) algebraisch klassifizieren lassen.
Ziel der Veranstaltung ist es, das Phänomen exotischer glatter Strukturen zu studieren; dabei werden sowohl differentialtopologische als auch algebraisch-topologische Methoden zum Einsatz kommen.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Vorlesung mit integrierter Übung (im Gesamtumfang von 4 SWS); als solche kann sie als Teil eines Masterkurses fungieren.
Vorausgesetzt wird eine gewisse Vertrautheit mit dem Begriff der glatten Mannigfaltigkeit; Grundkenntnisse in Differentialtopologie sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Mathematik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | MM Indiv. Erg. | Wahl | 4. 5. 6. | ||
Mathematik / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | Wahl | scheinfähig HS | ||||
Mathematik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Wahl | 1. 2. 3. 4. | 4 | |||
Mathematik (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Wahl | 1. 2. 3. 4. | ||||
Studieren ab 50 |