250062 Grundlagen einer inklusiven Diagnostik für die Grundschule (S) (SoSe 2016)

Inhalt, Kommentar

Im Zusammenhang mit der Umsetzung inklusiver Bildung in der Grundschule wird auch die besonderer Bedeutung pädagogischer Diagnostik bzw. verstärkter diagnostischer Kompetenzen der dort tätigen Lehrkräfte hervorgehoben (vgl. Prengel 2013), um den individuellen bzw. heterogenen Bedarfen der Schülerinnen und Schülern hinreichend gerecht werden zu können. Damit rückt auch die Frage in den Blick, was sich hinter den Begriffen der pädagogischen Diagnostik (vgl. Jürgens & Lissmann 2015) bzw. der inklusiven Diagnostik (Schäfer & Rittmeyer 2015) eigentlich verbirgt bzw. wie sich diese von anderen Formen der Diagnostik unterscheidet. So sollen ausgehend von einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Diagnosetheorien zunächst grundsätzliche Aspekte wie auch Herausforderungen pädagogischer Diagnostik in schulischen Arbeitsfeldern thematisiert werden. Es wird hier daher vor dem Hintergrund entsprechend empirischer Befunde darum gehen zu klären, was diagnostische Kompetenzen bei Lehrkräften ausmachen und wo hier traditionell mit Blick auf unterschiedliche Anforderungen an das Lehrerhandeln besondere Problemfelder auszumachen sind. Dies erfolgt unter der Zielsetzung ein an die zentralen Forderungen des Inklusionsdiskurses anschlussfähiges Verständnis von Diagnostik im Sinnen einer Lernprozessdiagnostik, auch in Abgrenzung zu anderen Formen kategorial-selektiver oder sonderpädagogischer Diagnostik, herauszuarbeiten.
Daran anknüpfend sollen daher unterschiedliche diagnostische Zugangsweisen (Beobachtung, Gespräche, Testverfahren, Analyse von Lernprodukten etc.) in den Blick genommen und erprobt werden. Dies wird sowohl unter fachorientierten wie auch entwicklungsbezogenen Perspektiven geschehen. Hierin soll bewusst die Nähe diagnostischen zu didaktischen Handelns im Unterricht aufgezeigt werden, aber auch Konzepte und Methoden der Förderplanung gemeinsame erschlossen werden.
Insgesamt soll es in diesem Seminar somit um den Erwerb erster diagnostischer Kompetenzen für die Arbeit in der (inklusiven) Grundschule sowie der Entwicklung einer kritisch-reflexiven Haltung hinsichtlich diagnostischer Tätigkeiten im Rahmen dieses zukünftigen Arbeitsfeldes gehen.

Literaturangaben

Bekanntgabe der Literaturempfehlungen erfolgt zu Beginn des Seminars. Weiterhin finden Sie unter Stud.IP ein entsprechendes Kursangebot zu dieser Veranstaltung, in dem Materialien bereitgestellt werden.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

Zeige vergangene Termine >>

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BiWi11 Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnostik und Förderung E1: Grundlagen der Lern- und Leistungsdiagnostik Studienleistung
Studieninformation
25-BiWi4 Diagnostik und Förderung E1: Grundlagen der Lern- und Leistungsdiagnostik Studienleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Zur Erbringung der Studienleistung wird im Rahmen dieses Seminars die engagierte und regelmäßige Mitarbeit innerhalb der verschiedenen teilnehmerorientierten Arbeitsformen, d.h. die Erarbeitung und Präsentation einzelner Seminarinhalte, sowie die Vor- und Nachbereitung der einzelnen Seminarsitzungen anhand der vorgestellten Literatur, verlangt.

Weitere konkrete Hinweise zu den Anforderungen an die Erbringung der Studienleistung erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung.

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 51
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 80
Adresse:
SS2016_250062@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_70146689@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
10 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
E-Mailarchiv
Anzahl der Archiveinträge: 0
E-Mailarchiv öffnen
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Mittwoch, 30. März 2016 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 23. Februar 2016 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 23. Februar 2016 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=70146689
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
70146689