Die Digitalisierung der Gesellschaft – und vor allem der Wissensgesellschaft – stellt die Vermittlung von Wissensbeständen und Fragen der Authentizität und Verlässlichkeit von Informationen vor neue Herausforderungen. Gerade die Geisteswissenschaften und insbesondere die Geschichtswissenschaft beschäftigen sich in ihrem Kern mit der Produktion von verlässlichen Wissensbeständen für die Gesellschaft. Das Wissen um die Vergangenheit spielt in vielerlei Hinsicht eine zentrale Rolle in politischen, ideologischen und gesellschaftlichen Diskussionen. Sie spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle auch bei Fragen der Wissensvermittlung in und durch Museen.
Das Projektseminar will im ersten von zwei Semestern Grundfragen der digitalen Geschichtswissenschaft klären und am Beispiel verschiedener Objekte aus dem Mindener Museum Konzepte digitaler Vermittlung im Museum entwickeln. Dazu wird es im Rahmen der wöchentlichen Veranstaltung verschiedene Workshops mit Expert*innen geben. Die Zusammenarbeit mit dem Mindener Museum erlaubt es, dass im zweiten Semester diese digitalen Vermittlungskonzepte für die Gestaltung einer Ausstellung in Minden umgesetzt werden können.
Da die Veranstaltung über zwei Semester als Alternative zu einem außeruniversitärem Praktikum und der dazugehörigen Übung anzusehen ist, deckt sie das Modul „Geschichte und Öffentlichkeit“ im wissenschaftlichen Profil des Bachelor vollständig ab.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.5 Modul Geschichte und Öffentlichkeit | Übung Geschichte und Öffentlichkeit | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: