Der bedeutende italienische Frühhumanist Poggio Bracciolini (1380-1459) nahm als päpstlicher Sekretär am Konzil von Konstanz (1414-1418) teil. In seinen selbstedierten Briefen beobachtet er nicht zuletzt die kirchen- und machtpolitischen Ränke des Konzils, berichtet aber etwa auch vom Badebetrieb in einem süddeutschen Wildbad und seiner Suche nach seltenen Handschriften antiker Texte, die ihn in die umliegenden Klöster führte.
BM 1 - BM 3
Poggio Bracciolini: Lettere I-III, ed. H. Harth, Florenz 1984-1987 (Kopiervorlage).
E. Walser: Poggius Florentinus. Leben und Werke, Leipzig, Berlin 1914, bes. 40-70.
E. Stein: Auf der Suche nach der verlorenen Antike. Humanisten als Philologen, in: T. Maissen, G. Walther (Hg.): Funktionen des Humanismus. Studien zum Nutzen des Neuen in der humanistischen Kultur, Göttingen 2006, 76-102.
H. Harth: Überlegungen zur Öffentlichkeit des humanistischen Briefs am Beispiel der Poggio-Korrespondenz, in: H.-D. Heimann (Hg.): Kommunikationspraxis und Korrespondenzwesen im Mittelalter und in der Renaissance, Paderborn, München u.a. 1998, 127-137.
P.W.G. Gordan (Üs.) Two Renaissance Book Hunters. The Letters of Poggius Bracciolini to Nicolaus de Niccolis, New York, London 1974.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLatPM3 | 2/3/5 | |||
Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MaLat3 | 2/3/5 |
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