Die bundesdeutsche Geschichtswissenschaft hat ähnlich wie die Sozialwissenschaften soziale Konflikte und Gewalt lange nur am Rande analysiert. Die Veranstaltung wird dieses Problem an ausgewählten Beispielen verdeutlichen und nach Ursachen für diese Entwicklung suchen.
Ausgangspunkt ist die von Hans Joas und Wolfang Knöbl formulierte These von der Kriegsverdrängung in den Sozialtheorien. Als Fallbeidpiel dienen vor allem die deutsche Revolution von 1918/19 und ihre geschichts- und sozialwissenschaftliche Analyse. Eingebettet wird dies in eine kritische Lektüre grundlegender Texte zur Entwicklung der Geschichtsschreibung.
Die Veranstaltung beginnt am 19. Oktober.
Hans Joas/Wolfgang Knöbl, Kriegsverdrängung. Ein Problem in der Geschichte der Sozialtheorie, Frankfurt/M. 2008
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Historiographie | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler | Bei Gruppen ab drei Personen ist eine vorherige Anmeldung in der ZSB erforderlich. |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: